94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge
Datum: 2022/02/13 – Themenbereiche: Energie und Energiewende | Nahrung und Umwelt | Politik | Tiere und Umwelt
Rund 2 Wochen vor dem Ende der Rodungsverhinderungssaison 2021/2022[1] kamen mehr als 300 Klimaschutzbewegte[2, 3, 4, 5, 6] nach Lützerath[7, 8, 9], um der neuen Bundesregierung[10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17] klar zu machen, dass das mit dem Kohleausstieg[18, 19] bedeutend schneller vollzogen werden muss, wenn die Braunkohlerepublik Deutschland[20] ihren Beitrag[21, 22, 23] zum Einhalten des 1,5°C-Klimaziels[24, 25] liefern will.
Herbert Sauerwein hat zur Demonstration eine AV[26] erstellt.
Kommentare:
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 1/38)
Das passende Autokennzeichen zur Klimademonstration (verschmutzt mit Kohlenstaub[27])
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Bunt geht's zu in Lützerath
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 3/38)
Eine klare Ansage in Lützerath!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 4/38)
Der dringende Aufruf, Lützerath zu verteidigen[28, 29, 30, 31, 32, 33]
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Mehr als 300 Kohleprotestierende hatten sich am Ortsrand von Lützerath versammelt.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 6/38)
Aktivist Himmeline sprach darüber, warum es so wichtig ist ...
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 7/38)
... Lützerath zu verteidigen!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 8/38)
Zumal ja eh alle Themen zusammenhängen![34, 35, 36, 37, 38]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 9/38)
Denn Braunkohle richtet mehr als nur Straßenschäden an![39, 40, 41, 42, 43, 44, 45]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 1/13)
Michael Zobel sprach zu verschiedenen kuriosen Themen (Audio 1/13) [MP3]
Michael Zobel[46, 47] sprach über folgendes:
- Er erinnerte humoristisch an sein verstörendes Erlebnis der Festnahme[48, 49] beim Kreuzweg für die Schöpfung: Gorleben – Garzweiler[50, 51] im letzten Jahr sowie die abstrusen, weitestgehend eingestellten Verfahren gegen ihn.
- Er prangerte die Zerstörung des wertvollen Ackerbodens[52, 53] durch die Kohlebagger an und dass der Kohlestrom die Erneuerbaren Energien[54, 55, 56, 57, 58] verstopft.[59, 60]
- Er verlas eine veröffentlichte, ziemlich irritierende Polizeiauflage zum NRW-Zentralstreik in Oberhausen[61], die allerdings so absurd war, dass sie zurückgezogen wurde.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 10/38)
Liedermacher Gerd Schinkel[62, 63, 64, 65] kam ...
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 11/38)
... mit seiner Revoluzzergitarre vorbei.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 2/13)
Liedermacher Gerd Schinkel spielte Heimatdiebe (Audio 2/13) [MP3]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 12/38)
Kölle fürs Klima[66, 67, 68, 69] was not amused!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 13/38)
Michael Zobel und sein Erzfeind, der Kohlebagger!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 3/13)
Michael Zobel sprach zu verschiedenen Themen den Tagebau betreffend. (Audio 3/13) [MP3]
Michael Zobel sprach über folgende Themen:
- Er prognostizierte, dass in den verbleibenden 15 Tagen der diesjährigen Rodungssaison vermutlich kein Baum mehr fallen wird – vor allem im Kontext der bald anstehenden Landtagswahl NRW 2022[70, 71, 72] sind wohl kaum unpopuläre Entscheidungen zu erwarten.
- Am Beispiel des rund 40 Jahre langen Kampfes um den deutschen Atomausstieg[73, 74, 75, 76] legte er die Dringlichkeit zivilgesellschaftlichen Engagements dar, da die Politik von sich aus viel zu langsam agiert.
- Er brach eine Lanze für die neue junge Generation in der Politik.[77, 78, 79, 80, 81, 82, 83]
- Er erinnerte an den letzten Möhrenbauer Thelen[84, 85] in Immerath[86], der nun auch umzieht und trotz bester Vorraussetzungen bei der Boden- und Produktqualität von der Preispolitik der Supermarktketten ausgebeutet wird.[87]
- Michael Zobel prangerte die Vernichtung von landwirtschaftlichem Boden, die Abholzung von Wäldern und das abpumpen wertvollsten Wassers als ein Verbrechen an.
Siehe auch:
- Fundstücke / Rodungssaison im Hambacher Forst (2016)
- Aktionen / Initiative Kreativ gegen Kohle: Mühlenfest für die Immerather Mühle in Morschenich (2018)
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 14/38)
Ein Vertreter der MAHNWACHE ESSEN – RWE STOPPEN![88]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 4/13)
Hintergrundinformationen zur allwöchentlichen Protestveranstaltung MAHNWACHE ESSEN – RWE STOPPEN! (Audio 4/13) [MP3]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 15/38)
Liedermacher Gerd Schinkel (mitsamt seinem neuen Tagebaurover Curiosity[89, 90, 91, 92, 93] ;-))
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 5/13)
Liedermacher Gerd Schinkel spielte Aufklärung (Audio 5/13) [MP3]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 16/38)
Ob dies den politisch-industriellen Kohlekomplex[94, 95, 96, 97] zur Vernunft bringen würde, wenn unter dem christdemokratischen (Sie sind keine Christen[98], sie sind keine Demokraten[99, 100, 101], denn sie sind Christdemokraten!) Symbol № 1, dem Kölner Dom[102, 103] Braunkohle gefunden würde?[104]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 17/38)
Rheinisch-Westfälische Realsatire oder Tradition und Stillstand: RÜCKSICHT KOMMT AN! (Ob das jemand mal dem Tyrannosaurus[105, 106, 107] Lignitus Incōgitātus darselbst verraten kann?)
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 18/38)
Ein schwer zu ertragender Blick zur verheizten Heimat[108] Immerath
Siehe auch:
- Aktionen / Verheizte Heimat – Wie Dörfer dem Tagebau Garzweiler II weichen müssen (2017)
- Aktionen / Abriss des Immerather Doms (St. Lambertus) in Immerath (Erkelenz) (2018)
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 19/38)
Der sichtlich erregte Michael Zobel echauffierte sich über den vorrauseilenden Gehorsam und die willige Kooperationsbereitschaft der Institution Kirche.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 6/13)
Michael Zobel sprach zur Entwidmung der Kirchengebäude (Ausschnitt) (Audio 6/13) [MP3]
Michael Zobel sprach zu folgenden Themen:
- Er wies darauf hin, dass nicht die Polizei oder die Secus das Problem sind, sondern die nicht entscheidungswillige Politik.
- Er erinnerte an das vernichtete Immerath und die abgerissene Kirche St. Lambertus[109] und kritisierte die widerstandslose Kooperation der Kirche, die ihre selbst postulierte Bewahrung der Schöpfung nicht einhält[110, 111, 112, 113, 114, 115] und somit ein weiteres Stück ihrer Glaubwürdigkeit bei den gerade in Scharen weglaufenden Mitgliedern verspielt! Im Speziellen kritisierte er die Zustimmung zur Entwidmung weiterer Kirchengebäude durch den Aachener Bischof Helmut Dieser.[116, 117, 118]
Siehe auch:
- Aktionen / Abriss des Immerather Doms (St. Lambertus) in Immerath (2018)
- Aktionen / Profanierung der Kirche St. Lambertus in Morschenich (2019)
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 20/38)
Schilder: Lützi bleibt!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 21/38)
Michael Zobel stellte klar, dass das mit der Braunkohle in eine Sackgasse führt.[119]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 7/13)
Michael Zobel stellte klar, dass das derzeit die öffentliche und die mediale Meinung beherrschende C.-Thema[120] im Gegensatz zur Klimakatastrophe[121, 122, 123] nicht ganz so existenziell wichtig ist und stellte die nachfolgende Rednerin Petra Schumann vor. (Audio 7/13) [MP3]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 22/38)
Die kämpferische einstige Bewohnerin von Immerath Petra Schumann
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 8/13)
Petra Schumann berichtete von ihrem Elternhaus und Sponsoring durch RWE.[124] (Audio 8/13) [MP3]
Petra Schumann sprach zu folgenden Themen:
- Sie stellte sich vor und berichtete darüber, wie ihre Eltern – ohne von der bevorstehenden Abbaggerung zu wissen – im Jahr 1976 ihr Elternhaus gekauft und über viele Jahre lang selbst renoviert haben. Als diese dann das Haus in den 1990er-Jahren an RWE verkaufen wollten, hatte RWE aufgrund der unsicheren politischen Lage kein Interesse. Anderweitig verkaufen konnten sie das Haus auch nicht.
- Unter Angabe eines Grundes einer Notlage waren Verkäufe an RWE dann doch möglich, allerdings zu eher geringeren Konditionen, so dass ein erneuter Hausbau üblicherweise nachfinanziert werden muss. Allerdings bekommen die eher älteren Neubauwilligen in der Regel keinen Kredit mehr, so dass ihnen oft nichts anderes übrig bleibt, als bei den eigenen Kindern zur Miete zu wohnen.
- Sie berichtete anhand mehrerer Beispiele davon, wie RWE über Jahrzehnte sich in den Köpfen der Gesellschaft eingenistet hat.[125, 126, 127, 128]
- Petra Schumann erzählte, dass sie nun in Elmpt[129] wohne und sich freue über die Unterstützung und den Widerstand von Eckardt Heukamp (der unbeugsame[130, 131, 132] letzte Bauer von Lützerath).
- Michael Zobel ergänzte, dass noch zwei Häuser in Immerath bewohnt sind und nannte die offizielle Anzahl der TeilnehmerInnen des Tages (318 Menschen).
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 23/38)
Die von Petra Schumann gezeigten Fotos ihres Elternhauses vom Kauf 1976 bis zum Abriss 2020 und der Planierung 2021
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 24/38)
Weiter ging's vorbei an altem Baumbestand.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 25/38)
Michael Zobel über Kohle-Zuständigkeits- und -Genehmigungsirrsinn
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 9/13)
Michael Zobel über Kohle-Behördenirrsinn (Audio 9/13) [MP3]
Michael Zobel sprach zu folgenden Themen:
- Er erwähnte die mittlerweile an zahlreichen Plätzen stehenden gelben Kreuze.[133]
- Er beklagte sich darüber, wie die Öffentlichkeit durch die Politik und Wirtschaft belogen wird. Die beschlossene Entscheidung, dass der Erhalt des Hambacher Waldes[134, 135, 136, 137, 138] wünschenswert sei[139, 140, 141, 142] wird schlichtweg ignoriert und um den Wald herum gebaggert, um ihn los zu werden ohne ihn roden zu müssen – weil dies politisch nicht durchsetzbar ist. Faktisch werden die Vorgaben der Leitentscheidung 2021[143, 144, 145, 146, 147] ignoriert (und somit der Pfad der Leidentscheidung fortgesetzt) und anstehende Genehmigungen vom zuständigen Bergamt[148] Arnsberg[149, 150] in der Regel abgenickt (welches auch für die Zerstörung des Osterholz-Waldes[151] verantwortlich ist).
- Als symptomatisch für diese behördlichen Machenschaften, erinnerte er an die Vorgänge der in Selbstverwaltung arbeitenden und sich selbst kontrollierenden Bergbehörde, was trotz Warnungen zur Flutkatastrophe in der Kiesgrube Blessem führte.[152, 153, 154, 155, 156]
- Vor diesem Hintergrund ist es unverantwortlich, dass die gleiche Behörde nun den baldigen Baubeginn der Pipeline zur Tagebauflutung[157, 158, 159] genehmigt[160] – ein sehr ambitioniertes Bauvorhaben[161], vor dem ebenfalls zahlreiche Stimmen warnen![162, 163, 164]
Siehe auch:
- Fundstücke / Armageddon Hambi oder Wie RWE den Erhalt des Hambacher Forst prüft (2019)
- Aktionen / Waldspaziergang: Osterholz Bleibt! (2021)
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 26/38)
Emilio kündigte das nächste RWE-Tribunal[165, 166, 167, 168] an.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 10/13)
Emilio kündigte das 3. RWE-Tribunal an. (Audio 10/13) [MP3]
Emilio sprach zu folgenden Themen:
- Er wies auf die Diskrepanz hin, dass RWE sich selbst als einen der größten Produzenten von Erneuerbaren Energien ansieht[169], was im krassen Gegensatz zur Realität der vollkommenen Zerstörung steht[170, 171, 172], in der zig Tausende Menschen aus ihrer Heimat vertrieben und Dörfer wie Immerath zerstört werden. (Ergänzung: Siehe dazu auch die Chronologie der Zerstörung von Manheim[173] und Morschenich.[174])
- Er erläuterte die Motivation des historischen Vorbildes, des Russell-Tribunals[175, 176, 177], als Ideengeber zur Durchführung des 1. RWE-Tribunals, bei dem es thematisch um die Vertreibung der Menschen sowie die Erkrankungen der Bevölkerung durch den Braunkohletagebau[178, 179, 180, 181] ging. RWE bestreite dies alles und zeigte sich über Jahre hinweg keiner Kommunikation zugänglich.
- Beim 2. Tribunal ging es thematisch um RWE und die verdeckte Korruption am Beispiel der Stadt Essen.[182, 183, 184, 185] Er erwähnte auch den Zusammenhang zu den Extremwetterereignissen des letzten Jahres[186, 187, 188, 189, 190], die nachgewiesenermaßen mit den CO2[191, 192]-Emissionen zusammenhängen.[193, 194, 195]
- Emilio kündigte das am 23.-24. April 2022 in Düsseldorf stattfindende 3. RWE-Tribunal an, welches den NRWE-Komplex beleuchten wird, der bis in die Atomindustrie hin reicht. Er verriet Details zu hochrangigen TeilnehmerInnen der Veranstaltung, die bereits zugesagt haben und bat um rege Beteiligung durch die BesucherInnen.
Siehe auch:
- Fundstücke / Manheim – Chronologie einer Heimatvernichtung (2016-2022)
- Fundstücke / Morschenich – Chronologie einer Heimatzerstörung (2019-2022)
Kommentar: Als ein weiteres Vorbild darf das 2016 im symbolträchtigen Den Haag[196, 197, 198, 199] durchgeführte Monsanto Tribunal[200, 201, 202, 203] angesehen werden, welches die mögliche Verantwortung der entstandenen ökologischen und sozialen Schäden durch den Saatgutriesen Monsanto AG[204, 205, 206, 207, 208, 209, 210, 211] beleuchtete. Von Kritikern wurde das Tribunal natürlich verächtlich als Schauprozess abgetan, was allerdings in Anbetracht der gut gestellten Fragen und der hochkarätigen Mitglieder unangebracht ist, da eine öffentlichkeitswirksame kritische Auseinandersetzung mit dem Fall auch ohne offizielle staatliche Authorisierung in Anbetracht der weltweit beobachteten Probleme und bestehenden Fragen[212, 213, 214, 215, 216, 217] völlig legitim ist. Das Monsanto Tribunal bekam damals große mediale Aufmerksamkeit und wurde filmisch festgehalten.[218, 219]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 27/38)
Fritzi zu Verstrickungen in der Atomindustrie und Kriegstreiberei
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 11/13)
Fritzi zum Kampf gegen die atomare Bedrohung (Audio 11/13) [MP3]
Fritzi sprach zu folgenden Themen:
- Sie erinnerte daran, dass in Büchel immer noch 20 Atombomben lagern[220, 221, 222, 223, 224, 225, 226], die im Zusammenhang der Nuklearen Teilhabe[227, 228, 229, 230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237] zum Einsatz kommen, die ein riskantes Angriffsziel darstellen oder bei deren Einsatz bei militärischen Manövern Unfälle passieren könnten – was beim derzeitigen Kriegsgeschrei[238, 239, 240, 241, 242] gefährlich ist.
- Sie erinnerte an die durchgeführten Aktionen, welche die Bundesrepublik Deutschland dazu bewegen sollen, endlich den Atomwaffenverbotsvertrag[243, 244, 245, 246, 247, 248, 249] zu unterzeichnen.
- Sie wies darauf hin, dass sich beim Kampf für Gerechtigkeit und gegen den Klimawandel die Klimabewegung mit der Friedensbewegung verbinden müsse.
- Fritzi erläuterte, dass ab diesem Sommer die Landebahnen des Fliegerhorst Büchel[250] erneuert werden und daher 25 Tornados nach Nörvenich[251, 252] verlegt werden.[253, 254, 255]
- Sie wies auf die geplanten neuen Kampfflugzeuge[256, 257] der Bundeswehr hin und darauf, dass diese extrem klimaschädigend sind.[258, 259]
- Sie kündigte für den Oktober 2022 eine Friedensdemonstration vor dem Fliegerhorst Nörvenich an.
- Michael Zobel ergänzte das historische Kuriosum, dass es mal Planungen für einen weiteren Tagebau (Hambach II) zwischen Buir[260] und Nörvenich[261, 262, 263] gab.
Kommentar: Passend dazu geistert aktuell die Neuigkeit durch die Nachrichtenticker, dass die Atom(bomben)macht Frankreich[264, 265] ihren atomaren Wahnsinn durch den Bau von 14 neuen Atomkraftwerken fortsetzen will.[266, 267, 268, 269] Neben dem Umstand, dass die Atomkraft eben NICHT umwelt-/klimafreundlich ist[270, 271, 272], die Urangewinnung in Afrika nichts anderes ist als die Fortführung des alten Kolonialismus (mitsamt der zugehörigen zivilen Opfer)[273, 274, 275, 276, 277, 278, 279] und es weltweit nicht ein einziges wirklich sicheres Endlager für den Atommüll gibt, deutet leider zudem alles darauf hin, dass sich diese nur mit – in vielen Ländern erschreckend stark ausgeprägtem – gefährlich naivem Politik- und Technikoptimismus in Betrieb nehmen lassen.[280, 281, 282, 283, 284, 285, 286, 287, 288, 289, 290, 291] Die viel gescholtene German Angst[292, 293, 294, 295] ist in diesem Falle also einmal mehr als angemessen!
Auch das Transmutationsverfahren ist bestenfalls dazu geeignet, dass Problem zu verringern, allerdings ohne es wirklich zu lösen.[296, 297, 298, 299, 300, 301, 302]
Ebenfalls die gerade gehypten Mini-Reaktoren sind nicht gleichzeitig auch als Mini-Risiken einzustufen.[303, 304, 305, 306, 307, 308, 309]
Für den manchmal geäußerten Vorschlag, den Atommüll doch einfach in die Sonne zu schießen[310], gilt das gleiche wie für den Umgang mit populistischen[311] Politikern: Dies könnte im Einzelfall gelingen. Den Großteil des Abfalls muss man aber doch gut geerdet in einem geeigneten Abklingbecken[312, 313, 314] lagern, bevor man sich um die eigentliche Verstrahlung kümmern kann!
Keine der hier skizzierten irdischen Lösungen bietet einen sicheren Schutz vor Naturkatastrophen, Terrorismus[315, 316, 317, 318, 319] oder militärischem Missbrauch.[320]
Aber als die wohl schlimmste Bedrohung ist zu befürchten, dass im Falle der diesjährigen Präsidentschaftswahl in Frankreich[321, 322, 323, 324] bei einer Niederlage von Emmanuel Macron[325, 326, 327, 328, 329] aufgrund der zerstrittenen Linken mit großer Wahrscheinlichkeit eine Nazi-Präsidentschaft an die Macht kommen wird – was eigentlich jegliche Weichenstellungen hin zum Ausbau von atomaren Technologien aus Gründen der Selbsterhaltung verbieten sollte! Ein Land wie Frankreich, welches ein stetes politisches Pulverfass darstellt, sollte von solchen – die globale Sicherheit gefährdenden – Experimenten konsequent die Finger lassen![330]
Einmal mehr zeigt dies, dass die angebliche Krone der Schöpfung[331, 332, 333] scheinbar kein wirkliches Interesse daran hat, die nächsten Jahrzehnte weitestgehend unbeschadet zu überleben!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 28/38)
Die Schar der DemonstrationsteilnehmerInnen ...
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 29/38)
... lauschte den unglaublichen Kohlegeschichten und sah ...
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 30/38)
... wie RWE die Schöpfung zerstört.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 31/38)
Daher gilt wohl mehr als nur metaphorisch: Hier entscheidet sich auch, ob unser Planet überlebt!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 32/38)
Jetzt ist der passende Zeitpunkt, um endlich Klartext zu reden und die gemeinsamen Machenschaften dieses politisch-industriellen Kohlekomplexes öffentlich anzuprangern: RWE, jetzt ist Schluss!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 33/38)
Denn zweifelsfrei gilt: Lützerath bleibt!
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 34/38)
Michael Zobel am Zielpunkt der Demonstration
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 35/38)
Der Kommentar eines Demonstrationsteilnehmers zur Diskrepanz zwischen dem gewünschten vs. dem maximal akzeptablen verbleibenden Braunkohle-Förderbudget
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 12/13)
Ein Kommentar zum Braunkohle-Restbudget, welches laut einer DIW Berlin-Studie noch gefördert werden darf, zum Einhalten des Klimaziels[334] und dem, was RWE plant zu fördern.[335] (Audio 12/13) [MP3]
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 36/38)
Michael Zobel und das neue Buch Momentaufnahmen
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Audio 13/13)
Garzweiler-Urteil, FotografInnen, eine Buchvorstellung und das Ende der Demonstration durch Michael Zobel (Audio 13/13) [MP3]
Michael Zobel sprach zu folgenden Themen:
- In Abhängigkeit vom noch ausstehenden Urteil zur Causa Lützerath[336] fällt die Ausgestaltung der nächsten Demonstration aus.
- Er kündigte die nächsten Demo-Termine und weitere Aktionen an.
- Er wertschätzte die Arbeit der anwesenden FotografInnen und stellte das Buch Momentaufnahmen von Marcel vor.[337]
- Abschließend verabschiedete er die Demonstrations-TeilnehmerInnen.
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 37/38)
Abschließender entspannter (nicht nur Braunkohle-)Diskurs
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94 Monate Wald- und Dorfspaziergänge (Foto 38/38)
Bilderrätsel für Braune Kohle-Betonköpfe: Finde den Zusammenhang!