Weihnachten: Eine Ökoschlacht
Datum: 2018/11/27
Im medial inszenierten (Konsum)Rausch rund um's Weihnachtsfest werden die mahnenden Stimmen zu den ökologischen Folgen kaum vernommen. Neben den wider alle Erkenntnisse nicht aus den Köpfen zu bekommenden karnistischen[1, 2, 3, 4, 5] Zwangsneurosen, laut denen geschändetes und ermordetes Fleisch immer noch ein Stück Lebenskraft und somit als Inbegriff für Genuß und Lebensqualität angesehen wird, ist auch der Baum zum Fest eine einzige ökologische Katastrophe[6, 7], die genau so ausgeblendet wird, wie nur eine Woche später die Umweltverpestung des Feuerwerks. Den aufgeweckteren Zeitgenossen ist klar, dass viele extra für das Fest der Liebe hingerichtete Tiere in der Blüte ihres Lebens stehen – bei den großindustriell hergestellten Bäumen fehlt dieses Bewußtsein nahezu vollkommen! Mit Liebe zur Natur im Sinne der Nachhaltigkeit[8, 9, 10] hat solch ein Konsumverhalten jedenfalls nichts zu tun – denn was man liebt, sollte man erhalten und nicht zerstören! Liebevolle und somit nachhaltige Weihnachten sollten daher nicht nur vegan[11, 12, 13, 14] und frei von Kinderarbeit sein. Den ökologisch bedenklichen Dreitagesbaum mitsamt Weihnachtsschmuck kann man z.B. auch durch einen Mehrjahresbaum (wenn möglich aus dem eigenen Garten) mitsamt wiederverwendbarem Holz- und Glasschmuck oder symbolische Tannenzweige ersetzen.
Übrigens: Die Baumschutzgruppe Düsseldorf[15, 16, 17] engagiert sich seit Jahren für dieses Thema mit ihrem Projekt Lebende Weihnachtsbäume.[18, 19, 20]
Kommentare:
Hier könnte dein gemailter Kommentar stehen.
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 1/28)
Kaufen Sie sich hier ihren individuellen, persönlich und maßgeschneiderten Weihnachtsbaum ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 2/28)
Jahr für Jahr geht's mit dem Super Unnützen Vehikel[21] zu einer besonderen NaturerFahrung in den Wald zum Treffen der Großstadtindianer, ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 3/28)
... um dort mit Kind und Kegel? bei mächtig viel Schall und Rauch ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 4/28)
... das individuelle Schnäppchen zu erjagen.
Als an wirklicher Naturerfahrung interessierter Fußgänger oder Sportler weicht man in diesen Wochen wohl besser in den Stadtpark aus ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 5/28)
Kurz nach dem Fest der Liebe mitsamt der Naturerfahrung wird der Christbaum üblicherweise auf den Müll geworfen, um zu großen Teilen thermisch verwertet zu werden.[22]
Anmerkung: Die alljährliche Verbrennung der Weihnachtsbäume im großen Stil produziert zwar Strom, setzt aber auch das in ihnen gespeicherte CO2[23, 24] wieder frei. Neben dem in der konventionellen Produktion von Christbäumen meist verschwiegenen massiven Einsatz von Pestiziden[25] und Düngemitteln, stellen diese Bäume somit kein Naturprodukt mehr dar, sondern sind wie Sondermüll zu behandeln – ganz zu schweigen von möglichen schädlichen Einflüssen auf den Menschen. Es ist daher höchste Zeit, dass der Gesetzgeber hier entsprechende ökologische Rahmenbedingungen setzt. Die ebenfalls nicht unübliche Verfütterung an Tiere[26, 27, 28] würde im Falle derart vergifteter Bäume die Frage aufwerfen, wie diese sich wohl auf die Tiergesundheit auswirken könnten!
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 6/28)
Erfreulich nah an der Verkaufsstelle wird nach industriellen Maßstäben die nächste Generation der Weihnachtsbäume herangezogen. Interessanterweise hat diese Monokultur aber auch Vorteile.[29, 30]
Kommentar: Grundlegend stellt sich in Zeiten der Klimawandeldiskussion[31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63] die berechtigte Frage, ob wir (vergleichbar mit der großindustriellen Ausbeutung sog. Nutztiere[64, 65]) unsere Bäume nicht besser wachsen lassen sollten. Denn ein abgesägter und anschließend verheizter Baum kann kein CO2 mehr aufnehmen![66, 67, 68] Zumal diese Praxis im Kontext der Auswirkungen des menschengemachten[69] Klimwandels[70, 71, 72], welcher uns gerade im großen Stil die Wälder hinwegrafft[73, 74, 75, 76, 77, 78, 79], dringende Handlungsfragen aufwirft! Eine solche Tradition die (genau so wie diese umweltverschmutzende Böllerei zum Jahreswechsel) dazu beiträgt, die Klimasituation zu verschlimmern, gehört abgeschafft und (da Menschen als soziale Wesen so etwas brauchen) durch neue Narrative[80] und Rituale[81, 82, 83, 84, 85, 86, 87] ersetzt – zu deren Entwicklung hiermit auch explizit aufgerufen werden soll!
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 07/28)
Die Massenweihnachtsbaumhaltung
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 8/28)
Der Abtransport des Christbaums per Auto verbessert dessen Ökobilanz[88, 89] nicht wirklich. Dabei geht es auch umweltfreundlicher![90, 91, 92, 93]
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 9/28)
Weihnachtsbaumkauf mit Pelzmantel[94, 95]: auf was für ein Verständnis von Natur und Ethik[96, 97] dies wohl schließen lässt?
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 10/28)
Einzelne, dekorative Tannenzweige wären ein akzeptabler Kompromiss ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 11/28)
... oder das festliche schmücken einer eh schon vorhandenen Zimmerpflanze! (Foto: Ursula Puschmann)
Inzwischen gibt es in zahlreichen Städten sogar die Möglichkeit, Weihnachtsbäume zu mieten.[98]
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 12/28)
Still und leise stand am Wegesrand ein mit einfachem Holzschmuck verzierter Baum. Das ist nachhaltig.
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 13/28)
Auch mitten im Wald fand sich so mancher geschmückte Baum.
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 14/28)
Ein weiteres Schmuckstück bei der Sportrunde, ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 15/28)
... sogar mit Corona-Widmung
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 16/28)
Alternativ können Bäume und Sträucher im eigenen (Vor-)Garten sehr nachhaltig geschmückt werden!
Kommentar: Für das schmücken von Weihnachtsbäumen außerhalb der eigenen Wohnung spricht neben dem der Nachhaltigkeit noch ein weiterer, ganz einfacher Grund: es können sich außerhalb des Freundes- und Familienkreises noch viele weitere Menschen daran erfreuen. Und dies ist doch ganz im Sinne des Festes der Liebe!
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 17/28)
Übrig gebliebene, nicht verkaufte, aber dennoch abgesägte Bäume
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 18/28)
Kurz nach Weihnachten weg geworfener Baum
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 19/28)
Für die eh häufig schon nachhaltig denkenden Fahrradfreunde schließt sich hier natürlich der Kreis.
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 20/28)
Dies ist die bittere Konsequenz aus dem Wunsch heraus, sich für wenige Tage einen toten Weihnachtsbaum in die Wohnung stellen zu wollen!
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 21/28)
Selbst wenn das CO2-Bindungsvermögen von Bäumen in Relation zu ihrem Alter kontrovers diskutiert werden kann: es gibt keinen Grund, Lebewesen in der Blütezeit ihres Lebens nur für den Genuss zu ermorden. Dies gilt sowohl für Nutztiere als auch für Nutzbäume! Zumal hier ja zusätzlich auch noch der Boden verwüstet und natürlich vorkommendes Totholz entfernt wird, was den Lebensraum weiterer Tier- und Pflanzenarten zerstört![99]
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 22/28)
Bäume abhacken ist derzeit offenbar sehr beliebt![100, 101, 102, 103, 104]
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 23/28)
Dabei können die Dinge – zumindest im privaten Bereich – bedeutend nachhaltiger laufen!
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 24/28)
Das läuft hier also so ähnlich, wie bei der Sache mit den liebevoll totgestreichelten Tieren.[105] Am Ende ist es nichts anderes als eine Massenbaumhaltung![106]
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 25/28)
Auch hier passt der Vergleich: Nach dem Leichenschmaus zum Fest der Liebe wird neu eingestallt![107, 108]
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 26/28)
Dabei kann es so viel besser, ganz ohne Ausbeutung laufen ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 27/28)
... und dennoch Freude bereiten – ...
∞
Weihnachten: Eine Ökoschlacht (Foto 28/28)
... mit den besten Wünschen von lieben Menschen für liebe Menschen!