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Demoschild: GRÜNE POLITIK Statt GRÜNEN POLITIK |
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Weil Eltern nicht mehr bereit sind, für ihre Kinder zu haften, deshalb müssen sich diese auf der Straße festkleben.
Für die KlimaaktivistInnen bedarf es keines Haftbefehls – das tun sie schon freiwillig.
PolitikerInnen, die die notwendige Veränderung aussitzen, wundern sich darüber, dass SchülerInnen sich auf die Straße setzen.
(Eigene tages- und energie-/klimapolitische Erkenntnisse)
Unter Nötigung im Straßenverkehr verstehe ich es, wenn ich mit 120/130 auf der Autobahn 'nen LKW überhole und von hinten kommt ein lichthupendes rasendes Fossil an, ein Vertreter der Rasergeneration, die wirklich das letzte ist, als wolle er mir gerade in den Kofferraum rein fahren. Das nenne ich Nötigung. Arschloch.
Nee, das erste Jahr mit der Ampel hat gezeigt: Man kann nur dann so richtig schlecht regieren, wenn die FDP mit im Boot sitzt.
(Urban Priol)
- ∞ 2023/03/24: Im Frei(dreher)staat Bayern wird endlich hart durchgegriffen gegen den Klimawan...[49, 50, 51] äh, die lästigen #Klimakleber.[181, 182, 183, 184, 185] Nun, in konservativen Kreisen[186, 187] ist es ja eine lange und bewährte Tradition, nicht die Mißstände selber, sondern die Überbringer der unangenehmen Botschaft zu bekämpfen (oder diese gleich aufzuknüpfen) – weil das ja immer so schön geholfen hat, die Probleme zu lösen. So gibt es extra für 7 bekannte KlimaaktivistInnen dort seit einiger Zeit ein extra sehr kostspielig aufgehängtes #Sekundenklebertransportverbot[188, 189, 190, 191] – welches 1. zeigt, dass sich die Politik nicht (ganz im Sinne der Auto-Lobby[192, 193]) erpressen lässt[194, 195] und unsinnige Verbote erlässt, sowie 2. welches ganz sicher nur deshalb erlassen wurde, um das Entweichen der in dem Sekundenkleber in geringen Mengen enthaltenen klimaschädigenden Lösungsmittel zu verhindern. Und gerade im ach so naturverbundenen Bayern nimmt man ja den Klimaschutz[196, 197, 198, 199, 200] bekanntermaßen bierernst.[201] All die schönen Schnellstraßen und Autobahnen werden dort ja nur deshalb gebaut, damit die armen SUVs[202] nicht so lange im Stau stehen und die Luft verpesten[203, 204, 205] müssen.[206, 207, 208]
Da Polizeimaßnahmen in unserem Lande stets verhältnismäßig[209, 210] sein müssen, erklärt diese, dass die angedrohte Strafe ein Ausgleich zwischen den Interessen der Betroffenen und den Interessen der Stadtgesellschaft sei.[211] Demzufolge ist scheinbar davon auszugehen, dass die Stadtgesellschaft wohl kein Interesse an Klimaschutz und am Überleben der Menschheit[23, 24, 25, 26, 27, 28] zu haben scheint und es demnach faktisch ein Recht auf Freie Fahrt für freie Klima-Selbstmörder[212, 213] zu geben scheint! Vielleicht sollte die Polizei zur Überprüfung dieser hanebüchenen These, mal eine repräsentative Befragung der Stadtgesellschaft in Auftrag geben?
In unserer Schönwetter-Demokratie (mit welchem ja gerade in Zeiten des u.a. durch den Straßenverkehr vorangetriebenen Klimawandels vermehrt zu rechnen ist) echauffieren wir uns, wenn in Russland oder China KritikerInnen des politischen Systems in den Gulag gesteckt werden. Und genau jene Freiheits-Schwadroneuere vergiften hierzulande mit ihrer Hetze gegen KlimaschützerInnen unsere hart erkämpfte Diskussionskultur[214] und sorgen so dafür, dass wir uns durch solch unsinnige Strafen, wie dem #Sekundenklebertransportverbot, diesen zuvor kritisierten, diktatorischen Systemen[215, 216] immer weiter annähern. So nach dem Motto: Das Klima zu zerstören, ist schon ok. Dies anzuprangern (inzwischen) auch. Dagegen aber konkret vorzugehen, das geht ja mal gar nicht! Um dies zu unterbinden, dafür gibt's für die VertreterInnen der Kapitalistischen Besitzstandswahrungs-Front die seit Dekaden etablierten Werkzeuge der Repression und der Spaltung.[217]
Frei nach Pussy Riot[218, 219, 220] könnte man daher (vielleicht passenderweise in der Frauenkirche München?[221, 222, 223]) singend beten:
Mutter Gottes, Jungfrau, verjage Wissing[224, 225, 226, 227]/Dobrindt[228, 229]! - ∞ 2023/03/14: Momentan gibt es kraftvolle Widerstände gegen die totalitären Regime im Iran[135, 136, 137, 138, 139, 140, 141] und in Russland.[142, 143, 144, 145] Diese versuchen beide Regierungen gleichermaßen neben ihrer Staatspropaganda[146, 147, 148, 149, 150, 151] durch Internetzensur[152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159] zu unterdrücken. Außerdem wird das Surfverhalten sowie die Kommunikation der Bevölkerung ausgehorcht und Dissidenten werden ins Gefängnis geworfen und schlimmstenfalls zum Tode verurteilt. Daher ist neben einem unzensierten vor allem der anonyme Internetzugang[160, 161, 162, 163, 164, 165] (über)lebenswichtig für die widerständige Bevölkerung. Als niederschwellige Möglichkeit für Menschen in freiheitlichen Ländern[166, 167], diesen bedrohten Menschen zu helfen, wurde daher die Browsererweiterung Snowflake[168, 169, 170, 171, 172, 173] geschaffen, die Menschen in Ländern mit Unterdrückungsregimes, eine Möglichkeit gibt, unbeschnüffelt auf das unzensierte Internet zugreifen und nach außen kommunizieren zu können. Die Browsererweiterung verbraucht wenig Ressouren, kennt/braucht keine Optionen und startet sofort nach der Installation. Nach einiger Zeit vermeldet diese, einigen AnwenderInnen den unbeschnüffelten Zugang zum Netz ermöglicht zu haben. Alternativ zur Erweiterung kann in einem separaten Browsertab ein Proxydienst betrieben werden.[174] Bedeutend aufwendiger, dafür aber effektiver ist es allerdings, einen Serverdienst aufzusetzen.[175] Da hier in den geschilderten Installations- und Betriebsvarianten, nicht ein für Anbieter in juristischer Hinsicht eventuell riskanter Server (Entry-/Exit-Node)[176, 177] aufgesetzt, sondern der Zugang als nur schwer zu enttarnender Zwischenknoten (Bridge)[178, 179, 180] konfiguriert wird, ist die Lösung hierzulande ziemlich risikolos zu benutzen.
- ∞ 2023/03/14: Es ist wirklich zum Verzweifeln: Schaut man sich die neueste Publikation vom Friedensforschungsinstitut SIPRI[52, 53, 54, 55, 56] zum Verlauf der weltweiten Rüstungsexporte an, spiegelt dies die aktuelle weltpolitische Lage auf erschütternde Weise wider.[57, 58, 59, 60] Aber eins ist sicher: Jeder der (zumeist männlichen) Aggressoren[61, 62] ist überzeugt davon, sich verteidigen zu müssen und dass stets die Anderen sie bedrohen. Würde dies nicht in erster Linie diejenigen Menschen betreffen, die den ganzen Schlamassel nicht zu verantworten haben und sich auch nicht gegen dessen Folgen wehren können, statt der meist privilegierten KriegshetzerInnen, könnte man sagen: Diese Menschheit ist zu blöde und hat es nicht verdient, zu überleben. Gleichzeitig lässt sich aber auch feststellen: Nahezu JedeR beklagt sich über die Gesellschaft, die so schlecht sein soll. Ich erinnere in Gesprächen regelmäßig daran, dass jeder Mensch (auch ich selber) nicht minder ein Teil dieser Gesellschaft (und der Konsumentenschaft) ist, mitsamt ihren individuellen Befindlichkeiten ...
Jedem dieser egomanischen KriegstreiberInnen sollte man vielleicht einmal das Foto vom Pale Blue Dot[63, 64, 65, 66] zeigen, jenes 1990 entstandene letzte Bild der Raumsonde Voyager[67, 68, 69, 70, 71, 72] 1, welches die Erde frei schwebend und unbedeutend in den Weiten des Kosmos zeigt. Dieses Abbild sollte jedeN (egal ob religiös motiviert oder nicht) demütig werden lassen, vor dem Geschenk des Lebens auf diesem so außergewöhnlichen und verletzlichen Ort unseres Heimatplaneten und die Sinnlosigkeit eines jeden Krieges aufzeigen – und welch ärmlicher Trockenfurz dagegen einjedeR egomanische FührerIn doch ist. Oder wie es der Fernsehphysiker Prof. Dr. Harald Lesch[73, 74] beim sinnieren über die lange Reise der beiden Raumsonden Voyager 1 und 2 durch die Weiten des Kosmos, so treffend andeutete: Im Weltall ist zwar Higgs.[75, 76, 77, 78, 79] Aber sonst ist da nix. Demnach ist davon auszugehen, dass wenn wir Menschen es endlich geschafft haben, uns selber auszurotten, niemand da sein wird, um unserem Dahinscheiden als Spezies in irgendeiner Form Aufmerksamkeit zu schenken (auch nicht unseren politischen Heldentaten). Oder wiederum: Sollte jemand da draußen den Golden Record[80, 81, 82, 83] an den beiden Zeitkapseln der Voyager-Sonden auffinden, richtig deuten und dann auf die heutige Erde blicken, dann dürfte dieser intelligente Außerirdische gut daran tun, sich hier nicht bemerkbar zu machen!
Wenn das derzeitige Tagesgeschehen das intellektuelle und kulturelle Erbe des sog. Homo sapiens sapiens[84, 85, 86] sein soll, wirft dies unangenehme Folgefragen auf. Nach der Entdeckung des Neandertalers[87, 88, 89] zu einer Zeit, in der der Kolonialismus[90, 91, 92, 93] noch immer als selbstverständlich galt, wurden diese Menschen als unterentwickelt und vom angeblich überlegenen Homo sapiens als ausgerottet klassifiziert – was wohl eher auf die damalige Weltsicht als auf die vorhandene Faktenlage hinwies und inzwischen als schlichtweg falsch widerlegt wurde.[94, 95, 96, 97] Seitdem hat sich wenigstens die Forschergemeinschaft intellektuell weiter entwickelt und festgestellt, dass es sehr wohl Kontakt, Austausch und sogar gemeinsame Nachkommen gab[98] (auch mit anderen Zweigen der menschlichen Spezies[99], von der – trotz der zeitweiligen räumlichen Trennung – jeder unabhängig voneinander den Weg in die Moderne gefunden hatte) – ein Phänomen, welches durch diesen ausgetauschten Genpool[100] der Menschheit teilweise gut getan hat, weil er sie u.a. resilienter gegenüber anderen widrigen Lebensumständen gemacht hat. U.a. hat der Homo sapiens vom Homo neanderthalensis eine bessere Haut und robustere Haare spendiert bekommen[101, 102, 103], was in den Zeiten des Klimawandels[49, 50, 51] noch von Vorteil sein könnte. Die Forschungen zu derlei Effekten gehen ja immer noch weiter. Da wäre es nicht verwunderlich, wenn irgendwann herauskäme, dass der Homo neanderthalensis – da dieser aus einer klimatisch ungünstigeren Umgebung stammte – der zivilisatorisch überlegene Menschheitszweig gewesen sein könnte, da gerade in feindseligen Umgebungen die Fähigkeit zu Kooperation und Fairness überlebenswichtig ist. An Dummheit jedenfalls ist er nicht ausgestorben[104, 105], welches man beim Blick in die heutige Tagespolitik, im Falle des ach so intelligenten Homo sapiens, befürchten könnte!
Aber auch Diversität hilft, in schwierigem Umfeld überleben zu können (was nicht minder in sozio-kultureller Hinsicht gilt) – wenn auch die Liaison mit dem Neandertaler dem Homo sapiens neben den Vorteilen aber auch eine ganze Menge Probleme eingebrockt hat, die uns teilweise bis heute belasten[106, 107, 108] (vor allem im Kontext unserer heutigen Lebensweise). Vielleicht ist es jenes genetische Erbe, welches zumindest teilweise mit dem Hang zur Sucht und zur Depression, all den heutigen (zwischen)menschlichen Irrsinn erklärt? Denn zumindest hierzulande fällt momentan der (selbsternannten) Krone der Schöpfung[109, 110, 111] nichts besseres ein, als KlimaaktivistInnen, die die Selbstausrottung anprangern und zu verhindern versuchen, zu kriminalisieren und in den Knast zu werfen[112, 113, 114, 115, 116, 117] (um sie zu beseitigen?), anstatt diesen dankbar zu sein für den Hinweis mitsamt Handlungsauftrag, angesichts der düsteren wissenschaftlichen Prognosen.[23, 24, 25, 26, 27, 28] Wir heutigen Menschen sind doch wirklich zu blöde zum überleben, wir Homo stupidiensis!
Rückblickend auf die aktuelle Publikation von SIPRI, sei an den Ausspruch von Albert Einstein[118, 119, 120, 121, 122, 123, 124] erinnert: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.[125, 126] Ein bedeutend älteres, genau passend zum Weihnachtsfest 1968 entstandenes Foto der NASA namens Earthrise, zeigt den Aufgang der Erde oberhalb des lebensfeindlichen Mondes.[127, 128, 129, 130] Eine spannende Frage ist daher, wie eigentlich – jenseits esoterischen Geschwurbels – der Mindrise des wirklich aufgeklärten[131, 132, 133, 134] Menschen, als Ikone des Geistes visualisiert werden könnte? - ∞ 2023/01/31: Momentan brennen die Schweineställe scheinbar in Serie. Vorgestern gab es bis zu 2500 tote Tiere.[1, 2] Erst letzten Donnerstag verbrannten dort ganz in der Nähe 800 Schweine bei lebendigem Leib.[3] Mitte Dezember letzten Jahres starben im gleichen Bundesland 70 Tiere.[4, 5] Das Mitleid mit den Tieren ist offenbar sehr groß. Was schon erstaunt – handelt es sich doch um sog. Nutztiere[6], für deren tagtägliches Leid im Stall sich gesamtgesellschaftlich in der Regel keine Sau interessiert – schon alleine, weil die Werbeverblödungsindustrie sehr erfolgreich den aufgeklärten KundInnen irgendwas mit Tierwohl in die Köpfe hämmert.[7, 8, 9, 10, 11]
Wir erinnern uns an den Corona[12]-Ausbruch[13, 14] bei Tiermörder[15] Tierschlächter Tönnies[16] zum Ende 2020. Damals war (richtigerweise) der öffentliche Aufschrei groß über die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen der Belegschaft. Nach einigem Hin und Her wurde hier die Sklavenarbeit Leiharbeit zumindest offiziell abgeschafft.[17, 18] Dass die Arbeitsbedingungen u.a. in der Paketbranche gleich mies sind[19, 20], dafür interessierte sich damals – so wie für das Wohl der Tiere – kein Schwein. Denn:
Hauptsache, das Fleisch ist billig!
Wir sind gerade dabei, das 1,5°C-Klimaziel[21, 22] mit Vollgas vor die Wand zu fahren – was neben den für uns selber lebensbedrohlichen Folgen[23, 24, 25, 26, 27, 28], zu massiven Strafzahlungen führen wird. Davon sichtlich unbeeindruckt, verschwenden wir weiterhin wertvolles Ackerland für den Anbau von Tierfutter[29, 30, 31] anstatt darauf Getreide für Menschen anzubauen, beuten die Tiere aus, vergiften dabei wissentlich unser Grundwasser[32, 33, 34, 35, 36] und ruinieren das Weltklima, anstatt uns bedeutend klimafreundlicher[37, 38, 39] direkt vegan[40, 41, 42, 43] zu ernähren. Viel wichtiger als das Überleben der Menschheit aber scheint zu sein:
Hauptsache, das Fleisch ist billig!
Wir Menschen sind doch echt dumme Schweine.[44, 45, 46, 47, 48] Und wenn wir es – wider besseren Wissens[49, 50, 51] – geschafft haben, uns selber auszurotten, heult uns sicher keine Sau nach.