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Qualplakat (2022): Antidemokraten ficken Deutschland |
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Es wäre doch sehr zu begrüßen, wenn diesmal – anders als beim das Weltklima massiv verändernden Tambora-Ausbruch vor rund 200 Jahren – die politische Anpassung an den Klimawandel vor statt nach der Katastrophe vollzogen würde.
Die AfD ist die intellektuelle Antimaterie.
Es gibt eine KI, die wirklich stromsparend ist: sie nennt sich "Gehirn"!
Der nukleare Winter gleicht die globale Erderwärmung aus.
Wir wollen mehr Intelligenzoffenheit wagen!
Die Wahlerfolge der AfD sagen eigentlich mehr über die Menschen, als über die Politik aus: die Deutschen sind scheinbar zu blöd für die Demokratie. Muss man etwa die Demokratie in die Deutschen reinprügeln?
Die Kunst des Politikers besteht darin, mit möglichst vielen Worten nichts auszusagen.
Mein Name ist Nefton, ich weiß alles!
Kann man mit modernen Spionagesatelliten auch die politischen Sprechblasen im Bundestag beobachten?
(Eigene tagespolitische Erkenntnisse)
Wer Berlin hat, hat Deutschland. Und Deutschland ist der Schlüssel zu Europa.
(Wladimir Iljitsch Lenin zugeschrieben)
Es ist schwer, die Welt ehrenamtlich zu retten, solange andere sie hauptberuflich zerstören.
(Dr. Eckart von Hirschhausen)
Unser Freiheitsbegriff ist der Natur egal. Mit der Natur können wir nicht verhandeln. Sie ist ein Gerichtshof, der gnadenlos urteilt.
(Prof. Dr. Harald Lesch)
∞ 2024/06/11: Jetzt ist die Europawahl 2024[245, 246, 247, 248, 249] vom Tisch und die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: 75 Jahre nach der Inkrafttretung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland[287, 288, 289] und 80 Jahre nach dem D-Day 1944[368, 369, 370, 371], der zum Sieg über Nazi-Deutschland führte (der wiederum die Bedingungen dafür schuf, dass wir heute in einer Demokratie[35, 36, 37] mit vielen Freiheiten leben können), ist durch Populismus[372, 373, 374] das gesellschaftliche Klima erneut so vergiftet, dass all der unzivilisierte Unrat aus längst vergangen geglaubten Tagen wieder nach oben gespült wird. Die Welt wurde gerade in den letzten Jahren von mehreren Krisen erschüttert und die Menschen sehnen sich verständlicherweise nach Sicherheit. In einer sich stets verändernden Welt aber muss man sich anpassen und kann die heutigen Probleme nicht mit den Rezepten von (vor)gestern lösen – selbst wenn sich einige Dinge von damals als zuverlässig bewährt haben. Meistens erweisen sich solche Einschätzungen bei einer genaueren Betrachtung aber nur als nostalgische Verklärungen, denn:
Aber dieses ewige Gemecker bringt ja nichts, denn die Vergangenheit ist vergangen und nur die Zukunft kann man situativ und adaptiv gestalten. Und Jene die glauben, sogar die Vergangenheit (um)gestalten zu können, neigen scheinbar dazu, die Welt anzünden zu müssen (um somit nicht nur die Vergangenheit, sondern gleich auch die Zukunft zu zerstören!)
Früher war nicht alles besser, sondern lediglich vieles anders!*
(* Und manches davon war ganz einfach beschissen!)
Man mag ja einige Dinge an der EU kritisieren – allerdings sollte diese Kritik auf Fakten basieren[375, 376, 377, 378] und keinesfalls nur dem Bauchgefühl folgen. Hinzu kommt, dass wir ja gerade anhand der weltweit erstarkenden Autokratien[379, 380, 381, 382, 383, 384] sehen, welch ein Privileg – trotz so mancher berechtigten Kritik – es ist, hier frei wählen und offen seine Meinung[38, 39, 40, 41] sagen zu können. Übrigens scheint an all den chronisch Empörten vielfach vorbei zu gehen, dass die vielgescholtene Europäische Kommission viel zur Stärkung der Bürgerrechte tut.[385, 386, 387, 388, 389, 390] Vieles wird also auch populistisch überspitzt oder aus Gründen der persönlichen Befangenheit überdramatisiert oder gar falsch dargestellt!∞
Trotz der vielfach berechtigten Kritik ist es dennoch ein Privileg in einer Vollständigen Demokratie[132, 133] frei wählen zu können – zum Beispiel durch die Briefwahl.[391, 392, 393]Vorbereitend auf die aktuelle Europawahl habe ich den Wahl-O-Mat[394, 395, 396] zweimal konsultiert und war mit dessen Vorschlägen sehr zufrieden: In beiden Fällen waren die Autokratischen Freunde Deutschlands auf dem letzten Platz positioniert! Auch sonst deckte sich dessen Einordnung der verschiedenen Parteien recht gut mit meinen Vorstellungen: so schlecht kann Dieser also – trotz der medialen Schelte[397, 398, 399, 400] – nicht sein, zumal er ja immerhin keine K(l)eine/Kaputte Intelligenz ist[401], was in diesen Tagen ja schon fast ein Qualitätsmerkmal ist! Und vielleicht erklärt sich ja der derzeitige Hype um die KI damit, dass scheinbar die Natürliche Intelligenz abnimmt – wenn auch sich diese zugegebenermaßen steile These mit großer Wahrscheinlichkeit nicht empirisch belegen lässt. Aber das wird man ja wohl noch sagen dürfen! :-)
Die aktuellen Kriege und Krisen zeigen deutlich, dass wir dringend miteinander reden müssen. Aber auch, dass dies aufgrund der verhärteten Fronten derzeit leider wohl nicht möglich ist – was in erster Linie ein zivilisatorisches und ein Bildungsproblem ist. Hinzu kommt, dass die demokratievergessene AfD bereits 2022 in die russland-besetzte Ukraine[402] sowie auch 2024 als vermeintliche Demokratie-Expertin zur Wahlbeobachtung[403, 404, 405, 406] ins lupenrein demokratische[407, 408, 409, 410, 411] Russland eingeladen wurde – in beiden Fällen stieß dies nur am Rande auf Zustimmung.[412] Unklar bleibt jedenfalls, wer da wem was genau beibringen wollte. Inzwischen ist auch aufgearbeitet, welche Interessen diese lupenreinen geschichtsvergessenen Wir sind das Volk-Schwadroneure[413, 414, 415, 416, 417] wirklich verfolgen[418] und wie sie mit Abweichlern in den eigenen Reihen umgehen[419] – wenn auch es immer ein gutes Zeichen für die Demokratie ist, wenn die Nazis beginnen, sich untereinander zu kloppen! Es muss aber eindringlich davor gewarnt werden, an wen uns diese Partei da verhö(c)kern will.[420, 421, 422, 423] Denn dieses hier gesponnene Netzwerk der vermeintlichen Friedensbemühten ist definitiv nicht im Sinne des von dieser Partei angeblich vertretenen Volkes. Am Ende ist die AfD nichts anderes als eine weitere Klientel-Partei[424], die letzendlich sogar ihre eigene Wählerschaft verprellt[425, 426, 427, 428] – was Diese im Zuge ihrer politischen Schnappatmung immer noch nicht begriffen hat. Es bedarf hier also dringend einer Alternative zur Alternative!
Wenn sich aber die regierungsoppositionelle Gelbe Null vor irgendwelche Mikrofone stellt und irgendwas von Solidarität mit der Ukraine verzapft[429], während die von ihm darselbst geschaffene Behörde in der Sanktionsdurchsetzung gegenüber dem von ihm selbst zuvor angeprangerten Kriegstreiber schwächelt[430], dann hinterlässt dies schon ein neoliberal[431, 432]-hedonistisches[433, 434, 435] Gschmäckle. Und wenn dann noch die Oberchristdemokratin aus machttaktischem Kalkül darüber nachdenkt, schelmisch grinsend über die Brandmauer nach rechts zu klettern[436, 437, 438], dann verwundert es nicht, wenn sich die geneigte Wählerschaft ein wenig verscheißert fühlt. Sie Alle sollten sich mal an die eigene (Papp-)Nase fassen (egal welcher Farbe diese auch sei) und scharf darüber nachdenken, was die eigenen Worte und Taten mit der Politikverdrossenheit der BürgerInnen zu tun haben könnten. Zwar gibt es zahlreiche Initiativen, die im Kontext ihres Interessengebietes immer wieder sehr gute Wahlempfehlungen publizieren – den gesamtpolitischen Zusammenhang analysieren aber dennoch die Wenigsten, was auch nur schwer möglich sein dürfte. Von daher braucht es auch nicht zu verwundern, wenn Otto/Anna NormalwutbürgerIn diese Zusammenhänge ebenfalls nicht versteht und sein/ihr Kreuz auf dem Wahlzettel aus dem (Wut-)Bauch heraus positioniert.
Vor diesem Hintergrund aber das persönliche Heil bei jenen Konservativen[7, 8] zu suchen, die völlig realitätsverdrängend und unbelehrbar ihre ollen Kamelle[439, 440, 441] aus dem letzten Jahrtausend in den Diskussionsraum werfen[442], ist im Kontext der aktuellen Anforderungen das Dümmste, was man machen kann. Mindestens aber brauchen wir nach deren jahrelanger politisch-praktisch-apathischer[443] Selbstbeweihräucherungsorgie[444] dringend eine Söderalismusreform, um die Welt vor deren nicht funktionierendem Unsinn[445] zu bewahren. Dass das Gedächtnis der geneigten Wählerschaft nicht länger als eine Legislaturperiode[446, 447] reicht, ist ja hinreichend bekannt. Und wir erinnern uns an all die kontroversen Diskussionen, ob und wie weit man den Nazis ein Forum geben will oder (im demokratietheoretischen Sinne) muss. Aber dass VertreterInnen der demokratischen Parteien (die man ja irgendwie als die intellektuelle Speerspitze annehmen sollte) im öffentlich-rechtlichen Fernsehen immer wieder ihren faktischen Unsinn verbreiten können, ist ein Skandal – denn es gibt zwar ein Recht auf die eigene Meinung, aber keines auf (unwidersprochenen) Schwachsinn! Wofür haben die eigentlich ihre BeraterInnen und warum gehen die so schlecht vorbereitet in die Talkshows?
Das Resultat dieser Situation spiegelt nun das Ergebnis dieser Europawahl wider. Die – durch die kollektive historische Demenz der Wählerschaft erneut an die Macht gekommenen – KonservatistInnen werden mit ihrer Klimaschutz[11, 12, 13, 14, 15]-Verhinderungspolitik[9, 10] schon dafür sorgen, dass in den nächsten Jahren des öfteren der Rheinpegel auf dem gleich niedrigen Niveau sein wird, wie ihre Argumentationskette gegen den dringend nötigen Klimaschutz. Offensichtlich sind große Teile der Bevölkerung (und auch der Politik) zu blöd für die Demokratie (welche nämlich zwingend voraussetzt, sich vor der Wahl mit deren Konsequenzen auseinander zu setzen) und wollen den Klimakollaps[87, 88, 89, 90, 91, 92] wohl nicht überleben. Vielen Dank dafür! Die Schöpfung bewahren[24, 25, 26] kann man weder mit den angeblichen[448, 449, 450] ChristdemokratInnen[451] noch mit den Nazis[452, 453, 454, 455, 456] und erst recht nicht mit einer schwarz-blauen Koalition.[457]∞
Passend zur Europawahl 2024 waberte die braune Soße beim Hochwasser im Juni 2024[458] am Landtag NRW[459, 460, 461, 462, 463, 464, 465, 466, 467] vorbei und signalisierte somit, dass wir uns auch weiterhin auf klimatische[468] und politische Kontroversen einstellen müssen.Aber über eines sollten sich jene rückwärtsgewandten und geschichtsklitternden Akteure im Klaren sein: Dem Entstehungsmythos nach werden Jene, die Europa missbrauchen oder entführen, sich früher oder später rachevollen und gewaltsamen Vergeltungsaktionen gegenüber sehen,[469, 470], die unbedingt demokratiebewahrend verhindert werden müssen – aber keineswegs mit irgendwelchem völlig überdrehten Law and Order-Unsinn[471, 472] (nach dem autoritarismusoffenem Gschmäckle der FJS[473, 473, 474, 475, 476]-Nachfolge-Partei), sondern primär mit Bildung und faktisch richtigen Informationen![477, 478]
∞ 2024/05/24: Ihr werdet sicher wissen, was gestern für ein Jahrestag war: Gestern vor 75 Jahren trat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft[287, 288, 289], welches natürlich mit dem entsprechenden Tamtam in den nächsten Tagen gefeiert wird.
Dennoch ist es erschreckend zu sehen, dass in diesem freien Land bis zu ⅔ der Menschen der Meinung zu sein scheinen, man könne in Deutschland nicht mehr frei seine Meinung äußern.[318, 319, 320, 321, 322, 323, 324, 325] Interessanterweise erstreckt sich diese Einschätzung über nahezu alle politischen Lager. Im Kontext dieser politischen Einstellung ist es daher viel eher so, dass man in Deutschland nahezu alles sagen darf – dies aber (wenn man intelligent genug ist, sich der Konsequenzen der eigenen Aussagen bewusst zu werden) nicht unbedingt tun sollte. Und zwar dies weniger aufgrund eventueller persönlicher Konsequenzen als vielmehr weil eine menschenverachtende Gesinnung einfach nicht zu einer Vollständigen Demokratie[132, 133] passt!
Seit fast 10 Jahren begleite ich nun vielfältige politische Themen, über die man sich inhaltlich trefflich streiten kann. Was auch gut ist, da dies den demokratischen[35, 36, 37] Diskurs befeuert, um zu einer – im Idealfall Alle befriedigenden – Lösung zu kommen. Mein Anspruch ist es, diesen Stimmen Gehör zu verschaffen – bis zu einem gewissen Punkt sogar Jenen, die ich inhaltlich selber nicht teile, solange diese sachlich, faktenorientiert und oberhalb der Gürtellinie bleiben!
Die Welt hat in den letzten Jahren zahlreiche Umbrüche erlebt, was – wenn man sich mit der Geschichte befasst – an sich nicht ungewöhnlich ist. Subjektiv empfunden hat hier sicher das Tempo zugenommen, wobei fraglich ist, ob dies der Realität entspricht. Ein Blick in die Geschichtsbücher kann hier vielleicht zu mehr Klarheit führen.
Mit dem Aufkommen des Web 2.0[290, 291, 292, 293, 294] wurde Social Media[80, 81] möglich – was mit einer an sich zu begrüßenden freieren Kommunikationskultur in Kombination dazu führte, dass jedeR sich als Prosument[295, 296, 297] journalistisch betätigen oder zumindest so fühlen kann.[298, 299, 300] Für den objektiven Diskurs war dies aber nicht immer dienlich, so dass neben der an sich begrüßenswerten Meinungsvielfalt[38, 39, 40, 41], leider auch die schon immer existenten Verschwörungserzählungen deutlich spürbar zugenommen haben. Mitsamt einer nicht grundlegend falschen heterogeneren Parteienlandschaft führte dies leider zu einem Erstarken der – ebenfalls schon immer existenten – demokratiefeindlichen Gesinnung[301, 302, 303, 304], bei der einige Akteure postulieren, dass die von ihnen verbreitete Hass und Hetze genau dazu da seien, diese Demokratie zu schützen.[305, 306, 307, 308, 309, 310, 311] So erstaunt es doch sehr, wie einige ziemlich verdrehte Geister unter Polizeischutz offen demokratiefeindliche Parolen verbreiten, um dann zu behaupten, man könne in diesem Land nicht mehr alles sagen. In der Tat gibt es Dinge, die auch in diesem freien Land sanktioniert werden[312, 313, 314, 315, 316, 317] – und dies aus dem gutem Grund, der nämlich mit dieser Naziideologie zu tun hat, deren Geschichte am Ende glücklicherweise zu diesem politischen System geführt hat, dessen immer noch existierendes Grundgesetz es nach 75 Jahren zu feiern gilt. Im Umkehrschluss gilt es natürlich anzuerkennen, dass es in diesem Land durchaus Dinge zu kritisieren gibt und nicht jedeR, der/die politische Kritik äußert, gleich ein Nazi ist. Im manchmal aufgeheizten Diskurs gilt es doch bitte darauf zu achten, diesen Ausdruck nicht inflationär und für jedeN, der/die nicht die eigene Überzeugung teilt, zweckzuentfremden.
Was aber über die demokratisch auszufechtenden Themen hinausgehend einfach inakzeptabel ist, sind grundlegend demokratiefeindliche Tendenzen und Akteure. Zwar war die Hufeisentheorie von Anfang an vereinfachender und die angeblich gemäßigte Mitte verharmlosender Mumpitz[326, 327, 328] (selbst wenn wir aus der Elektrotechnik dass schön einfache Bild kennen, dass wenn sich die beiden zu stark aufgeladenen Pole zu nahe kommen, es ordentlich blitzt und knallt) – inzwischen haben wir es allerdings mit Akteuren zu tun, die diese Demokratie missbrauchen, um sie am Ende abschaffen zu wollen.[329, 330, 331, 332] Und was früher undenkbar schien: Inzwischen teilen sogar sehr weit Linke und sehr weit Rechte auf bedenkliche Weise einige ihrer Ansichten.[333, 334] Dem gilt es entschieden entgegen zu treten. In einer Vollständigen Demokratie kann man heute vieles sagen und tun. Aber nicht minder darf man in einer freien Gesellschaft dem widersprechen, wenn die getätigten Äußerungen schlichtweg Schwachsinn sind, ohne dass man sich gleich den Vorwurf einer irgendwie gearteten aufoktroyierten Gesinnungsdiktatur[335] anhören muss. Und absolut Schluss mit lustig ist bei Jenen, die unser freies System an Autokraten[336, 337, 338, 339] und Diktatoren[340, 341] jeglicher Coleur verhökern wollen. Es ist doch sehr zu vermuten, dass genau Jene, die sich lautstark über dieses angeblich schlechte und unfreie System echauffieren, genau nicht unter der Knute jener MachthaberInnen leben wollen, an die sie uns verkaufen wollen. Und nur in einem freien System können sie ihre Ansichten – so unterschiedlich und teilweise krude sie auch sein mögen – überhaupt postulieren!
Daher ist (frei nach Rio Reiser[342, 343, 344, 345]) festzustellen: Macht kaputt, was die Demokratie kaputt macht.[346, 347, 348]
Für Jene, die sich darauf beschränken, unproduktiv rumzustänkern oder die aktiv daran arbeiten, diese Demokratie zu zerstören, lässt sich ein alter Spruch aus der Mottenkiste kramen: Wenn es dir hier nicht passt, dann geh' doch nach drüben.[349, 350, 351] (Und mache dir besser vorher Gedanken darüber, ob du dir der Konsequenzen bewusst bist, die das für dich und dein Leben haben würde!)
Erfreulicherweise zeigt sich die Demokratie in Deutschland gerade in letzter Zeit wehrhaft selbst gegen Angriffe von innen: So ist nicht davon auszugehen, dass der Reichsbürger[352, 353, 354, 355, 356, 357, 358, 359, 360, 361] Prinz Reuß[362, 363] ein Fan von Rio Reiser alias Der König von Deutschland[364, 365] ist. Denn: Der Traum ist aus[366, 367] und das ist auch gut so.
Dennoch gibt es zweifellos viel zu tun, denn eine Vollständige Demokratie lebt von der konstruktiven Zusammenarbeit vieler Akteure. Diese Aufgabe wird uns zweifellos noch viele weitere Jahre beschäftigen und herausfordern, da eine Demokratie nun mal nicht vom Himmel fällt oder auf Bäumen wächst!∞ 2024/05/23: Das geht ja gerade Schlag auf Schlag in juristischen Dingen und für die Umwelt- und KlimazerstörerInnen wird die Luft zunehmend dünn. Der Internationale Seegerichtshof[262, 263, 264, 265] ist vorgestern dem Ansinnen von neun kleinen Inselstaaten nachgekommen und hat in einem Gutachten[266] bestätigt, dass die Emission von Treibhausgasen[267, 268, 269, 270, 271] eine Verschmutzung der Meere darstellt und Diese daher ein Recht auf mehr Klimaschutz haben.[272, 273, 274, 275] Dieses Gutachten ist zwar nicht rechtlich bindend, wird aber die eh noch ausstehenden weiteren Klimaschutzurteile im Kern beeinflussen können. Die Schar der rücksichtslosen Umwelt- und KlimazerstörerInnen in Politik und Wirtschaft können ja schon mal besprechen, woher sie das nötige Sondervermögen Klimaschutz[276] nehmen wollen. Zukünftig wird wohl eher Der-/Diejenige sexy sein, der/die das Klima schützt, anstatt es zu zerstören. Die AktivistInnen der Pacific Climate Warriors[277, 278, 279, 280, 281] (die ja seit Jahren auf das Problem ihrer absaufenden Heimat aufmerksam machen) sowie die gepeinigten Menschen im ebenfalls bedrohten Bangladesch (denen durch den Meeresspiegelanstieg die Ackerböden versalzen und die somit nicht nur ihre Heimat, sondern auch die Ernährungsgrundlage verlieren[282]), werden sich sicher über diese Stellungnahme freuen. Die konservativen[7, 8] und hedonistischen[283, 284, 285] Realitätsverweigerer sollten sich langsam darüber klar werden, dass sie endlich etwas wirksames gegen den Klimawandel tun sollten[9, 10] – wenn sie nicht bald ein Millionenheer an Klimaflüchtenden[286] hier stehen haben wollen!
∞
Die Sache mit dem Klimaschutz bedarf einer internationalen Anstrengung, ...∞
... wenn sie nicht vollkommen scheitern soll.- ∞ 2024/05/20: Es heißt Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Selbst als Falschzitat[1] scheint dies in ähnlicher Weise auch für die zunehmenden Gerichtsurteile im Bereich des Klimaschutzes[2, 3] zu gelten – ja, gelten zu müssen, da seit Beginn der gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Aufmerksamkeit für das Klimaschutzthema[4, 5, 6], die konservativen[7, 8] Parteien sich schwer damit tun, ihre Arbeit zu erledigen. Dies mag daran liegen, dass sie entweder den Knall nicht gehört bzw. ihren eigenen Konservatismus nicht verstanden haben[9, 10] (konservativ leitet sich ab von conservare, das bedeutet erhalten/bewahren, nicht zerstören) oder – schlimmer noch – den Klimaschutz[11, 12, 13, 14, 15] für ihre nationalistischen Interessen[16, 17] instrumentalisieren.[18, 19] Andersherum verfängt es wenig, wenn die Konservativen das Thema Klima- und Umweltschutz[20, 21, 22] nur deshalb besetzen, weil es ein verhasstes grünes Thema ist.[23] Der beste Grund für Konservative, sich im Bereich Klima- und Umweltschutz zu engagieren, ist wohl die Schöpfung zu bewahren.[24, 25, 26]) Die fortschreitende[27, 28, 29] menschengemachte[30, 31, 32] Klimakatastrophe[33, 34] schert sich aber weder um politische Mehrheiten noch um menschliche Befindlichkeiten! Die Demokratie[35, 36, 37] und die Meinungsfreiheit[38, 39, 40, 41] sind zweifellos zivilisatorische Errungenschaften der freien westlichen Welt. Das was wir hier momentan erleben, ist – gerade vor dem Hintergrund der kürzlich beschlossenen Aufgabe der Sektorenkopplung[42, 43, 44, 45], welche eine faktische Aufgabe der Deutschen Klimaschutzziele ist[46, 47, 48] – der faktische Einstieg in die Selbstverschuldete Unmündigkeit[49] (hervorgerufen durch eine politisch Organisierte Verantwortungslosigkeit). Wir haben weder ein Erkenntnis- noch (wenn man die nötigen Gelder dort abholt, wo sie vorhanden sind) ein Finanzierungsproblem[50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58] – zumal die Sache mit der Klimaschutzverweigerung am Ende noch teurer wird, als sie jetzt schon ist[59, 60, 61, 62, 63] (und nicht davon auszugehen ist, dass die Politik geneigt ist, dann Diejenigen, die den Bockmist primär angerichtet haben[64, 65], zur Kasse zu bitten, sondern – so wie es sich bewährt hat – den/die SteuerzahlerIn![66, 67, 68]) Was aber – entgegen der ökologischen Anforderungen[69, 70, 71, 72] – gerade von den KonservatistInnen propagiert wird (vor allem im Kontext der Hetze gegenüber und den Falschaussagen zu den KlimaschutzaktivistInnen[73, 74, 75], die immer und immer wieder ausgekübelt werden – wie viel zielführende Klimaschutzarbeit könnte man statt dessen in dieser Zeit erledigen und wie viel Energie wird vergeudet damit[76, 77, 78, 79], dass intellektuelle Tiefflieger ihren geistigen Unrat in die Asoziale Müllkippe[80, 81] entleeren?!), ist ein Anti-ökologisches Augusterlebnis, welches – nicht minder als die bellizistische historische Vorlage[82, 83, 84, 85, 86], in den völligen Untergang führen wird[87, 88, 89, 90, 91, 92] – wenn jetzt nicht endlich die Prioritäten auf das gelegt werden, was wirklich nötig ist. Es sind nicht Fridays for Future[93, 94, 95, 96, 97, 98, 99], Extinction Rebellion[100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107] oder die Letzte Generation[108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116], die eine Klima-RAF[117, 118, 119, 120, 121] produzieren – sondern es ist genau die für den Klimaschutz zuständige Politik, die Diese durch ihr massives Handlungsdefizit mitsamt ihrer immer radikaler werdenden Rhetorik[122, 123, 124], die so unterirdisch ist, wie die Braunkohle bleiben muss, selber produziert. Extrem ist nicht die Klimaschutzbewegung mit ihren Forderungen zum Klimaschutz, sondern eine Politik, die so toxisch agiert, dass sie die eigene Existenzgrundlage vernichtet! Und der Ökodiktator sind auch nicht die Grünen[125, 126, 127], sondern ist die Natur selber – mit der man nicht demokratisch und rechtsstaatlich[128, 129, 130, 131] verhandeln kann, sondern die uns ganz undemokratisch und anti-sozial mit den Folgen unseres (Nicht-)Handelns konfrontiert! Vielleicht sollte zur Bewußtseinsbildung über die Verpflichtung (auch für angehende und noch wichtiger: für etablierte PolitikerInnen) zu einem Ökologischen Jahr nachgedacht werden, als eine Maßnahme zur Geschwindigkeitsbegrenzung für klimaschutzfeindliche Demagogie.
In einer Vollständigen Demokratie[132, 133] ist es zwar wohl legal, aber keinesfalls legitim, klimaschutzpolitischen[134, 135, 136, 137, 138, 139, 140] Schwachsinn zu reden (In Anbetracht der wissenschaftlich anerkannten Faktenlage[141, 142, 143, 144, 145, 146, 147] könnte – nein, muss man einen solchen Verbalausfluss schlichtweg als Fake News[148, 149, 150, 151] anprangern!) Keinesfalls legal ist es aber konsequent gegen die bestehende Rechtsordnung zum Klimaschutz zu verstoßen – auch nicht, wenn man im Genuss der politischen Immunität[152, 153, 154, 155, 156] ist! Im Laufe der letzten Woche hat der Deutsche Umwelthilfe e.V.[157, 158, 159, 160, 161, 162] auf ganzer Linie erfolgreich gegen die Klimaschutz-Verweigerung der Deutschen Bundesregierung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg[163, 164, 165] gewonnen[166, 167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175], so dass Diese nun kurzfristig konkret wirksame Maßnahmen zur Reduktion des CO2[176, 177]-Ausstoßes vorlegen muss.
Die Klimaschutzurteile wiederholen sich nicht, aber sie reimen sich.
Vor dem Hintergrund der steten Worthülsen der Klimaampel – die sich zusammensetzt aus den Sozialen Proletariern Deutschlands (aus deren Reihen der amtierende Klimakanzler Olaf Scholz[178, 179, 180, 181, 182, 183], der als waschechter Soze[184] archaisch wie archetypisch reflexhaft immer die Arbeitsplätze über den Klimaschutz stellt – selbst wenn er so unklug wie die Vorgängerregierung[185, 186] handelt und damit zukunftsträchtige grüne Arbeitsplätze vernichtet – und immer wieder dadurch auffällt, dass er KlimaschutzaktivistInnen mit Nazis vergleicht und beleidigt[187, 188, 189, 190, 191]), den Fröhlich Dystopischen Planetenparasiten[192] aka Fortschritts Demontage Partei (deren Kernkompetenz darin besteht, jeglichen klimapolitischen Progress mit ihrem viel- wie nichtssagenden Freiheits-Mantra zu granulieren[193, 194, 195, 196, 197]) und den GRundlegend Überschaubar Naturschutz Engagierten[198, 199, 200] (die dafür zuständig sind, die Konventionellen Energien durch das Produzieren von heißer Luft zu ersetzen[201]) – dürfen hier spannende Ideen von jenen Parteien zu erwarten sein, die – ihrem bisherigen Engagement nach – allesamt in keinster Weise dazu gewillt oder in der Lage sind, die erarbeiteten Klimaschutzvorstellungen[202, 203, 204, 205, 206] rechtssicher auszugestalten. Auch von den Oppositionsparteien[207, 208, 209, 210], die ja bekanntermaßen immer alles besser machen (z.Zt. sind dies in erster Linie die Chronischen Diesel Unterstützer[211, 212, 213, 214] – die die Welt vor den umweltfeindlichen Erneuerbaren und den Grünen, selbst wenn diese mal Recht haben, mittels Laufzeitverlängerung der toxischen Konventionellen Energien bewahren wollen[215, 216, 217] – und die den Klimairrsinn[218, 219] verhindern wollende Atomare Front Deutschlands[220]) kommt derzeit energiepolitisch[221, 222, 223] auch nur Consequent Carbonisierter Stuss[224, 225, 226, 227, 228, 229, 230] daher. In Bezug auf die bisher erreichte Klimaschutzleistung[231, 232, 233, 234] hat die Ampel bis dato in erster Linie bewiesen, dass ein Umschalten ohne Gelbphase bedeutend schneller geht[235, 236] und diejenigen bevorzugt, die sich klimafreundlicher fortbewegen.
Vielleicht lohnt es sich, mal beim Liedermacher Reinhard Mey[237, 238, 239, 240] anzufragen, ob er ein Lied schreiben kann, welches nach dem Konzept seiner satirischen Kommentierung des sich seit Jahrzehnten wiederholenden politischen Blafasels am Wahlsonntag[241, 242], in ähnlicher Weise die langsam iterativ werdenden Klimaklagen thematisiert – da die Parteien nicht nur immer bei jeder Wahl den gleichen Unsinn verzapfen zu ihrem jeweiligen echt wirksamen Klimaschutzkonzept (welches natürlich besser als jenes der anderen unfähigen Parteien ist) und nachdem sie ihre Klimaschutz-Wahlversprechen eh nie einhalten, daher gerichtlich dazu gezwungen werden müssen, endlich ihre (Klimaschutz)Arbeit zu tun. Und diesen Mist kann man einfach nur mit intelligenter Musik ertragen! :-)
Auf jeden Fall dürfte dieses Gerichtsurteil genug Argumente liefern für den nächsten Klimastreik von Fridays for Future am Ende diesen Monats[243], welcher – wie schon der Protest zur Klimawahl vor vier Jahren[244] – die Europawahl[245, 246, 247, 248, 249] erneut zur Klimawahl machen soll. Denn noch immer gilt: Es gibt kein Recht, die Umwelt/das Klima zu zerstören.[250, 251, 252, 253, 254] Hoffen wir mal, dass sich endlich statt diesem selbstvernichterischem nationalistischen Schwachsinn, vielmehr ein Bewusstsein für die – nicht nur klimaschutzpolitisch – zusammenhängende Weltgemeinschaft[255, 256, 257, 258] durchsetzt. Mindestens aber beweist das neue Gerichtsurteil gegen die vergilbte Klimaampel die Aussage von Aldous Huxley[259, 260]: Fakten hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.[261]