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NieMehrCDU! |
Wenn ihr die Nase voll habt von meinen eher dystopischen Kommentaren, könnt ihr euch bei Good News (Facebook, Twitter, Instagram, Linkedin) gerne Die tägliche Dosis Optimismus abholen. :-)
Wie ihr MutbürgerDokus unterstützen könnt, erfahrt ihr hier.
Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
(Isaac Asimov)
Die FDP fordert einen schlanken Staat. Dann sollte sie mit gutem Beispiel voran gehen und sich selber auflösen!
(Eigene Erkenntnis)
Coronavirus? Siehe: glaubwürdige Quellen zur Entschwörung und Faktencheck!
Danken möchte ich speziell allen nicht-akademischen Virologen für ihre ach so wertvollen Diskussionsbeiträge. Siehe auch: Querschenken – Der geschäftige Herr Ballweg und: "Querdenker" verlangen Negativpreis.
∞ 2021/06/27: Unter dem Motto Versammlungsgesetz NRW stoppen! Grundrechte erhalten[835, 836, 837, 838] fand gestern eine Demonstration in Düsseldorf statt mit Teilnehmern, wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten.[883, 884, 885, 886, 887, 888] Ein Protest, bei dem Fußballfans gemeinsam mit Anwälten sowie Bürgerliche mit Antifaschisten und Klimaschützern[54, 55, 56, 57, 58] marschierten, hat Potenzial für die Geschichtsbücher und zeigt, wie schrottig der Gesetzentwurf[834] ist. Nach einem entspannten Start mit Versammlung und verschiedenen Reden setzten sich die rund 5000 Teilnehmer nach Gruppen sortiert in Bewegung. Nach der Überquerung der Oberkasseler Brücke[889] griff die Polizei genau passend vor der Altstadtwache[890, 891] Ecke Ratinger Straße/Heinrich Heine-Allee in die Demonstration ein und die Situation begann schubweise zu eskalieren. Anhand der zahlreichen und widersprüchlichen Aussagen der unterschiedlichen Akteure zeigt dies, dass wir nicht ein Mehr an Befugnissen der Exekutive[892, 893, 894] als vielmehr ein besseres Qualitätsmanagement und mehr Transparenz bei den polizeilichen Maßnahmen benötigen. Denn eine frei drehende Rechtsdurchsetzung, die Journalisten verprügelt und bei eingekesselten (unbeteiligten) Bürgerlichen im großen Stil Identitätsfeststellungen[895, 896, 897, 898, 899, 900, 901] durchführt, zeigt, dass sie als Exekutive weder die Situation noch die ihr zugesprochenen Machtbefugnisse im Griff hat. Die anschließende Sprengung der Demonstration durch die Polizei, die in erster Linie zulasten der bürgerlichen Mitte ging, zeigt in hohem Maße wie fehler- und missbrauchsanfällig solche Gesetzesvorhaben sind und dass diese einer Vollständigen Demokratie[367, 368] in Deutschland unwürdig sind.
Zukünftig verdanken wir also nicht nur gewaltbereiten Corona[94]-Leugnern, sondern auch dem Laschet-Reul'schen Rechts-(Sicherheits-) Staat eine weitere Herabstufung auf der Rangliste der Pressefreiheit![355, 356]∞
Ob dieses Fundstück der zertretenen Sonnenbrille wohl taugt als Ausstellungsobjekt im Bonner Museum Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland?[902, 903, 904, 905, 906, 907]- ∞ 2021/06/25: Entgegen früheren Angaben bringt Microsoft[1] nun Windows 11[877, 878] heraus. Es ist zu vermuten, dass sie es nicht akzeptieren konnten, dass Debian 11 Bullseye[879, 880] eine höhere Versionsnummer hat als ihr winzigweiches Binärgemurkse. Zudem sind wirkliche Fortschritte zu erwarten, da die Elf in der Numerologie[881] für Gerechtigkeit[882] steht. :-)
∞ 2021/06/04: Habt ihr genug von all dem Verschwörungsgeschwurbel, mit dem wir in den letzten Jahren massiv malträtiert wurden? Es ist leider zu befürchten, dass dies in Zukunft nicht weniger, sondern eher mehr werden wird. Die Experten streiten sich seit Jahren darum, ob es die viel beschworenen Social Bots nun wirklich gibt oder nicht.[840, 841] Da sind Fake-Profile[842, 843] und Sockenpuppen-Accounts[844] in Social Media[781, 782] noch das geringere Problem. Ihr habt sicher die DeepFake[845]-Videos gesehen, in denen inzwischen sogar in Echtzeit selbst Politikern[846] und anderen Promis[847] falsche Worte in den Mund gelegt werden (können).[848] Auch Projekte wie das Angebot der Firma HereAfter AI[849, 850, 851, 852, 853], die Seele von Verstorbenen digital zu konservieren (mit privater und kommerzieller Anwendung); oder auch jenes Beispiel der koreanischen Mutter, die in einer virtuellen Realität ihre verstorbene Tochter trifft[854] und aufgrund ihres Verhaltens verständlicherweise in Tränen ausbricht, zeigen wohin diese riskante[855] Reise – im besten Falle – gehen kann!
Schon länger ist es möglich für einfache Aufgaben, wie die Verfassung und Verbreitung der Texte von Wettervorhersagen und Staumeldungen oder der Moderation von Fußballspielen in Radio oder Print eine Künstliche Intelligenz statt eines gelangweilten Moderators bzw. Autoren einzusetzen[856, 857] – da hier meist eh ähnliche Textfragmente verwendet werden. Nun ist es aber erstmals experimentell Forschern gelungen, mittels der bisher unterschätzten[858] KI GPT-3 eine politische Desinformations-Kampagne zu simulieren.[859] Ein solches Werkzeug in den Händen von Populisten[860], Trollen[861, 862, 863] oder auch wirtschaftlichen Monopolisten[864, 865] könnte schlimmste politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Verwerfungen provozieren. Die Faktenchecker werden also zukünftig noch mehr zu tun bekommen und es bedarf dringend neuer Mechanismen zum Nachweis, dass die Quelle einer Information echt ist. Die derzeitigen Techniken zur Erkennung dieser DeepFakes setzen ebenfalls auf künstlicher Intelligenz auf.[866] Da hier allerdings davon auszugehen ist, dass die Fälschungen immer perfekter werden, wird der Rechenaufwand zu deren Entlarvung ebenfalls sprunghaft ansteigen. Wir als Gesellschaft müssen also aufpassen, dass wir nicht – ähnlich wie bei der politischen Lüge bei dem Artikel 13- bzw. 17-Desaster[867, 868, 869] (Niemand hat die Absicht einen Upload-Filter einzuführen), der quasi den gesamten Internetverkehr nun in die Hände genau jener Akteure spült, vor denen uns das Gesetz vorgibt schützen zu wollen[870, 871, 872] – eine Art KI-basiertes Wahrheitsministerium[873] bekommen. Daher brauchen wir in noch größerem Maße statt noch mehr künstlicher bedeutend mehr natürliche Intelligenz. Welche Risiken uns bei einer solch verordneten Regulierung ansonsten drohen, zeigt in prägnanter Weise das politische Vorgehen der ach so christlichen[576] Demokraten[397, 398, 399] bei der Artikel 13/17-Geschichte: denn sie wußten, was sie tun[874] – aber es war und ist ihnen schlichtweg scheißegal![875]∞
Die Meinungshoheit[876] in den falschen Händen kann fatale Folgen haben!- ∞ 2021/06/02: Das was uns die Landesregierung NRW[833] da im Schatten der Coronakrise als Novelle des NRW-Versammlungsgesetzes[834] einzuschenken versucht, ist keine Trivialliteratur wie ein drittklassiger Arztroman – sondern dies ist nichts anderes als ein Frontalangriff auf demokratische[397, 398, 399] Grundrechte zu verstehen.[835, 836, 837, 838] Die hier verpackten Passagen sind so dermaßen schwammig formuliert, dass sich aus diesen quasi alles heraus lesen lässt, um die lästigen Klimaschutzaktivisten, die lästigen Friedensaktivisten, die lästigen Tierrechtsaktivisten und vor allem die eh nur den Kommunismus wieder einführen wollenden lästigen Antifaschisten von der Straße prügeln zu können und endlich wieder ungestört durchregieren[839] zu können. Denn alles was irgendwie linksgrün-versifft daher kommt, plant ja den Untergang des Abendlandes, wie der Kohle-Kanzler-Kandidat der Herzen in anderen Worten zu berichten weiß.[582, 583] Wenn sogar schon die Fußballfans gemeinsam mit Anwaltsvereinen gegen ein solches Gesetzesvorhaben rebellieren, sollte einem dies zu denken geben! Zur Zeit laufen Protestaktionen in mehreren Städten, die ihren Höhepunkt finden in der großen Demonstration in Düsseldorf am 26. Juni 2021 (Treffpunkt: DGB-Haus, Friedrich Ebert Straße 34-38, 13:00h). Wir sehen uns auf der Straße!
∞ 2021/06/02: Mit sinkenden Inzidenzwerten[799] kommen auch die definierten Lockerungen der Coronaschutzauflagen.[800] Dies zeigt, wie wenig am Ende übrig bleibt am von Verschwörungsschwurblern behaupteten Grundrechteabbau.[801, 802, 803] Der findet an anderer Stelle statt – doch dazu mehr im nächsten Kommentar!
Es ist oft die Rede davon, was die Gesellschaft aus der Coronakrise angeblich alles gelernt hat. Betrachtet man aber das Warenangebot in den Supermärkten, sind die einzig sichtbaren Veränderungen die, dass man genötigt wird, einen die Gänge verstopfenden Einkaufswagen vor sich her zu schieben (selbst wenn man nur ein oder zwei Teile benötigt) und dort nun Schnelltests[804, 805, 806] sowie Mund-Nasen-Schutzmasken[807, 808] kaufen kann. Am sonstigen die Menschen, die Tiere und die Umwelt ausbeutenden Produktangebot hat sich nichts geändert. Da die Besitzer und Betreiber dieser Vier und Fünf Buchstaben-Märkte aber nicht minder Teil der all diesen Mist (ver)kaufenden Gesellschaft sind, fragt es sich, worin die angebliche Erkenntnis aus der Coronakrise bestehen soll.
Im Kontext der gerade erfreulicherweise vermehrt durch kommenden Klimaklagen[809, 810, 811, 812, 813] in verschiedenen Ländern, sollte nicht nur die globale Energieerzeugung diskutiert werden, sondern nicht minder der Nahrungsmittelsektor bzw. unser gesamtes Konsum- und Reiseverhalten. So irritiert es dann doch, wenn den Verantwortlichen mit den neuen Möglichkeiten durch die absolut begrüßenswerten Lockerungen nichts besseres einfällt, als in Düsseldorf einen Fischmarkt auszurufen.[814] Dabei sind die Auswirkungen des kommerziellen Fischhandels auf Menschen, Tiere und die Umwelt in den letzten Jahren hinreichend kommuniziert worden.[815, 816, 817, 818, 819, 820, 821] Fuck Tradition! Wenn wir als Gesellschaft etwas aus der Coronakrise UND der Klimakatastrophe gelernt haben könnten (und sollten), dann u.a. dies, dass die persönliche Ernährung in einer globalisierten[822, 823, 824, 825] Welt nur bedingt eine Sache der eigenen Entscheidung ist.
Welche Folgen ein hochgradig kriminelles und verschachteltes Ausbeutungssystem hat, wurde durch die Coronainfektionswelle bei Tönnies[659] ins Licht der Öffentlichkeit gespült. Zurecht ist die Politik in das Thema eingestiegen, was nun dazu führt, dass sich die Situation der Arbeiter langsam verbessert.[826] Nichts desto trotz hat die Regierung aber versäumt, das eigentliche Problem der Ausbeutung von Tieren und der Umwelt anzupacken. Wie wenig das sog. Biofleisch vom Schlachter nebenan eine Alternative dazu ist, konnten wir erst vor kurzem stellvertretend für das ganze Schweinesystem zum wiederholten Male vom Deutschen Tierschutzbüro e.V. vernehmen.[827]
Die Coronakrise hat aber auch gezeigt, welches Potenzial möglich ist. Sowohl wenn Menschen beherzt zupacken, um lösungsorientiert ihren nicht so privilegierten Mitmenschen zu helfen.[828] Aber auch, wie wunderbar sich Umwelt und die Tierwelt teilweise erholen können[829], wenn die Menschen endlich einmal aufhören, sie maximal auszuplündern!
Wer also in Zeiten von Coronakrise, Klimakatastrophe und den an allen Ecken und Enden sichtbaren Auswirkungen der Globalisierung immer noch meint, dass es eine gute Idee sei Billigfleisch zu fressen oder im Billigflieger ab nach Malle zu jetten[830, 831, 832], zeigt, dass er/sie – mit oder ohne Corona – nichts verstanden hat. Denn es gibt immer noch kein Grundrecht darauf, Menschen und die Tiere auszubeuten sowie das Klima und die Umwelt zu zerstören! Daher gilt es nun nicht nur Energiekonzerne, sondern unser gesamtes Konsum- und Reiseverhalten auf den Prüfstand zu stellen und entsprechende Rahmenbedingungen zu setzen. Denn gerade in einer globalisierten Welt gilt, dass nicht alles was möglich ist auch umgesetzt werden sollte! Zur Bewahrung der Chancengleichheit bedarf es auch in einem freien System Grenzen – zum Wohle Aller. Genau dies hätte uns die Coronakrise lehren können!∞
Die Grenzen des neoliberalen[511, 512] Wildwest-Kapitalismus zeigte u.a. der 1. Fridays for Future-Klimastreik Willich. (2019)∞ 2021/05/27: Nun ist es also passiert: Youtube hat die Querdenker 711 von ihrer Plattform geworfenen.[688, 689, 690, 691] OK Google, dies mag zwar auf den ersten Blick verständlich und formaljuristisch korrekt sein, da die Querdenker angeblich gegen die Richtlinien verstoßen und Falschinformationen verbreitet haben. Im Kontext der gesamten Problematik und zeitgeschichtlicher Vorgänge ist dies – bei allem Respekt – aber dennoch eine ziemlich dumme Idee gewesen. Denn:
- Hass und Hetze verschwinden nicht durch Verbote und Filter[692], sondern sind ein soziales Problem. Wir erinnern uns an die Causa Zensursula[693, 694], wo Ursula von der Leyen[695, 696, 697, 698] die wahnwitzige Idee hatte, Kinderpornographie durch Netzsperren ausfiltern zu lassen[699] und dabei etablierte rechtsstaatliche Prinzipien zu verletzen. Dies hätte aber keineswegs den Missbrauch der Kinder verhindert, sondern nur ein Stoppschild davor gesetzt (was passend wie originell durch entsprechende Satireaktionen kommentiert wurde[700, 701, 702, 703]). Als Kollateralschaden dieses stümperhaften Gesetzes wären zahlreiche legitime Inhalte ebenfalls verschwunden. Zudem mit dieser Technik ein Dammbruch konstruiert worden wäre, mit dem dann anschließend weitere ungewünschte Inhalte ausgefiltert werden könnten, was definitiv nicht zu einem demokratischen[397, 398, 399] System passt. Der Fall eskalierte soweit, bis sich der unter dem damaligen Namen aktive Verein MissbrauchsOpfer gegen InternetSperren (MOGIS)[704] gegen diese Internetzensur[705, 706] positionierte und mit weiteren Aktivisten und NGOs[707, 708] in stark verkürzter, aber richtiger Form Löschen statt Sperren[709, 710] forderte.
- Die Sperrung bestimmter Akteure bewirkt, dass diese sich auf alternativen Plattformen neu organisieren, wo sie gar nicht mehr kontrollierbar sind (z.B. weil diese technisch unzensierbar sind oder die Betreiber auf juristisch extrem liberalen Inselstaaten beheimatet sind). Dies finden wir bestätigt in den Ankündigungen von Donald Trump[711, 712, 713] und jetzt auch schon nach nur wenigen Stunden umgesetzt bei den Querdenkern. Und diese Entwicklung könnte im Superwahljahr vermehrt einer Partei Zulauf bringen, die es mit den Fakten nicht so genau nimmt. Als Seiteneffekt ist zu befürchten, dass sich mit der hierdurch ausgelösten Popularität von Peertube ein neuer Streit anbahnt – nähmlich der mit der Urheberrechtsmafia![714, 715]
- Eine weitaus bessere Lösung wäre die natürlich aufwendige und lästige Ergänzung der geposteten Falschinformationen mit belegbar richtigen Zusatzinformationen. So gab es erst vor wenigen Jahren den Streit um die Wiederveröffentlichung von Adolf Hitler's Hetzschrift Mein Kampf. Wer die damalige Diskussion aufmerksam verfolgt hatte, hat schnell begriffen, dass es hierbei weniger um die inakzeptablen, aber historisch wichtigen Inhalte des Buches selber, als mal wieder um das liebe Urheberrecht und den schnöden Mammon ging.[716] In ähnlicher Form erleben wir das ja alle paar Jahre, wenn es mal wieder darum geht, dass die Mickey Maus-Comics oder die Musik von Elvis Presley gemeinfrei werden würden und dann zufälligerweise ganz schnell die Gesetze angepasst werden[717], um weiter absahnen zu können. Im Falle der Hitler'schen Hetzschrift wurde am Ende die Lösung vereinbart, das Buch in kommentierter Form neu zu veröffentlichen[718, 719] – was eine sehr gute Möglichkeit ist, die historischen Texte in objektiver Form lesen und verstehen zu können. Da Hass, Hetze und Nazismus im US-amerikanischen Raum als Meinungsfreiheit angesehen werden[720, 721], ist es eh ziemlich leicht das Buch im Netz zu finden und auch der Besitz ist übrigens nicht strafbar.[722] Der Versuch einer Sperrung wäre somit gar nicht haltbar, zumal all die anderen nicht weniger schlimmen Hinterlassenschaften von Hitler ebenso wenig verboten sind. Außerdem könnte man stramme Nazis eh nicht durch Verbote von diesem Buch abhalten.
Nachdem Trump es zu toll getrieben hatte mit seiner Hetze und den Falschinformationen, kam Twitter auf die gute Idee, all den von ihm raus gehauenen Unsinn durch Hinweise auf externe Faktenchecks zu ergänzen[723, 724, 725, 726] – was dieser wiederum nicht minder falsch als Zensur bezeichnete.[727] Eine vergleichbare wenn auch aufwendige Lösung hätte Google beim Youtube-Kanal der Querdenker ebenfalls implementieren können. Somit hätten jene sich selbst durch jeden weiteren hochgeladenen Unsinn die eigene Glaubwürdigkeit untergraben. Durch diese nun gewählte Art der Zensur werden sie sich sehr wahrscheinlich in der üblichen Opferrolle[728, 729] bestätigt sehen, das vermutlich genau so darstellen und schlimmstenfalls noch mehr Zulauf bekommen. - Die aktuellen Vorkommnisse sind ein Beleg dafür, dass man soziale Probleme nicht mit Technik lösen kann, sondern nur – was sehr aufwendig und teuer, aber langfristig zielführender ist – mit Bildung, Aufklärung und Transparenz (was ebenso für Politik und Medien gelten sollte). Dies kann z.B. durch Faktenchecker erfolgen oder auch durch unterhaltsame Formate wie Jan Böhmermann's Querschenken-Seite[730] oder auch wie bei Die Anstalt[535, 536] mitsamt ihrem Faktencheck.[537] Aber auch hier zeigt es sich dass man Menschen, die den Rubikon der Objektivität überschritten haben, vermutlich nicht mehr erreichen kann. Aber wenigstens die breite Masse, die in irgend einer Weise zweifelt[731, 732] (was zunächst einmal nicht verwerflich ist). Dies zeigt wie wichtig es ist, dass man Menschen von Kindesbeinen an beibringt kritisch zu sein UND alles auf Fakten hin zu überprüfen. Wenn man dagegen Menschen dauernd vermittelt das ist halt so, dann kommt das dabei heraus, was wir gerade erleben. Daher ist es nicht minder wichtig, dass Politik und Medien sich dauernd selber hinterfragen und sich öffentlich erklären!
Auch vermeintlich praktische Lösung wie Inhaltefilter[733, 734] funktionieren höchst unbefriedigend und produzieren schlimmstenfalls False Positives[735], die dann legitime und faktenbasierte Inhalte ausfiltern. Selbst die gerade so gehypte K(l)eine Künstliche Intelligenz[736, 737, 738, 739, 740, 741] kann großen Schaden anrichten. Der Streit um die Uploadfilter[742, 743] (wir erinnern uns an den unterirdischen Streit rund um Artikel 13 bzw. 17[744]) hat uns auch gelehrt, welches soziale und politische Porzellan durch derart blöde Ideen zerschlagen werden kann[745] – schon alleine, weil diese Filter nicht den Kontext einer Nachricht erkennen können. Zumal sich die Publizisten solch fragwürdiger Inhalte kaum für das Urheberrecht interessieren dürften und ihre Inhalte modifizieren werden, damit sie durch diese Filter hindurch kommen. Wer hätte nicht schon mal ein seitenverkehrtes Video bei Youtube gesehen?[746, 747] (Vielleicht müssen wir uns demnächst darauf einstellen Videos rückwärts anzusehen, was ja schon bei einigen Beatles-Songs zu interessanten Erkenntnissen geführt haben soll![748, 749, 750, 751, 752, 753] ;-))
Aber auch die manuelle Filterung hat so ihre Schattenseiten, wie in prägnanter Weise der Film Im Schatten der Netzwelt (The Cleaners)[754, 755, 756, 757] zeigt. Neben den rein technischen Problemen der bemittleidenswerten Menschen, die unter Zeitdruck mitsamt einem festen und dennoch anzweifelbaren Kriterienkatalog all den Mist aus dem Netz werfen müssen, den intellektuelle Tiefflieger dort publizieren, führt dies zu traumatisierten Menschen und auch Fehlentscheidungen – wie der im Film gezeigte die Gemüter erhitzende Fall der Zensur des historisch bedeutsamen Nacktfotos von Kim Phúc[758, 759, 760, 761] zeigte. Dies scheiterte in diesem Falle daran, dass die aus einem anderen Kulturkreis stammenden und unzureichend geschulten Hilfskräfte den historischen Kontext des Bildes nicht erkennen konnten und dieses somit streng nach Vorschrift in bester Absicht und dennoch fälschlicherweise löschten.
Dieser Fall zeigt zudem schlimmer noch die Problematik auf, wie Zensur die wissenschaftliche Forschung und historische Aufarbeitung behindern kann. - Was ist und wer definiert eigentlich Fake News?[762] Das die Einsteinschen Postulate[763, 764, 765, 766, 767] bei allem was wir heute wissen richtig sind (und vielfach experimentell als richtig bestätigt wurden) und die Erde weder eine Scheibe[768, 769, 770, 771] noch innen hohl[772, 773, 774, 775] ist (auch nicht beides gleichzeitig :-)), darf als gesichert angesehen werden. Bei sozialen Themen kann die Sache einer objektiven Einschätzung aber schon schwierig werden. Und: Wer darf eigentlich im Internet publizieren? Ist alles sonstige dort publizierte, was nicht offiziell als Fake News oder Verschwörungserzählung angesehen wird, automatisch richtig? Und richten diese akzeptierten Falschinformationen weniger gesellschaftlichen und politischen Schaden an, als die inakzeptablen Falschinformationen? Dürfen dann von ungewünschten Akteuren alle (also auch die wahren) Inhalte oder nur die falschen Informationen gelöscht werden? Wer definiert und überprüft dies nach welchen juristischen, ethischen/moralischen Kriterien? Wir betrachten es als europäisch geprägte Bürger mit Irritation, dass in Amerika Hass und Hetze als Meinungsfreiheit angesehen werden, dort Menschen diskrimiert und schlimmstenfalls ermordet werden; gleichzeitig aber Nippel zeigen (selbst die von stillenden Müttern), die Religion kritisieren oder das Wort Scheiße aussprechen als inakzeptabel gelten. Ein weiterer Fall sind die unzählbaren Edit Wars in der Wikipedia[776, 777, 778], wo (speziell in Deutschland) frei drehende Administratoren[779, 780] nach Gutsherrenart[174, 175] festlegen, was die Menschheit wissen darf und was nicht. Wie sollen solch unterschiedliche Wertevorstellungen unter einen Hut zu bekommen sein, wenn wir es noch nicht einmal schaffen einheitliche Datenschutzstandards zwischen Europa und den USA[569, 570, 571, 572] zu verabschieden, die beiden Vorstellungen gerecht werden? Zumal es große Fragen aufwirft, wenn die Rechtsdurchsetzung privatisiert wird. Und gleichzeitig schlimmste Befürchtungen entstehen, wenn eine erzkonservative Politikergeneration, die das Internet nach 30 Jahren immer noch nicht verstanden hat und durch ihre Äußerungen immer wieder zeigt, dass es dieses am liebsten ganz abschaffen (und die Schreibmaschine wieder einführen) würde, uns die Kriterien der digitalen Kommunikation aufoktroyieren will.
Mir persönlich wird häufig schlecht, wenn ich all den Unfug und die Lügen vom Volksvertreter[142] oder manchen Medienberichten zur Kenntniss nehme – ohne jetzt direkt alle Politiker und alle Medien in einen Topf werfen zu wollen! Fakt aber ist, dass hier über Jahre durch erzählten und geschriebenen Mist viel Vertrauen beim Bürger verspielt wurde – was manche weniger aufgeklärte und kritische Zeitgenossen in die Arme wenig integrer Akteure treibt! - Social Media[781, 782] sind nicht die Ursache, aber ein Katalysator für all den im Netz auftauchenden Müll, der allerdings schon bis zu einem gewissen Punkt in den Köpfen der Leute vorhanden ist. Gerade zweifelnde Menschen, die nicht mit den elementaren Grundsätzen von Medienkritik und der Recherche von Fakten vertraut sind, sind häufig anfällig dafür, hierauf herein zu fallen. Zumal die Mechanismen der Desinformation[783] sehr ausgefeilt sein können, was nicht jeder immer zweifelsfrei erkennen kann. Gewisse automatisierbare Filter können zwar den gröbsten Schrott heraus filtern, bergen aber auch das Risiko legitime Inhalte aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen. Wer definiert also die Kriterien und wer kontrolliert diese? Und wer kontrolliert den Kontrolleur? Fakt ist aber auch, dass die Betreiber der Social Media-Plattformen zunehmend eine gewisse Mitverantwortung für das Geschehen auf ihren Servern[784] tragen. Völlig inakzeptabel ist es dann, wenn Dinge wie Anschlags- oder Hinrichtungsvideos vorab angekündigt werden und dennoch ungehindert verbreitet werden können.
- Es steht außer Frage, dass Beleidigungen und Morddrohungen wie dies u.a. der Journalist Richard Gutjahr[785, 786, 787, 788] oder die Politikerinnen Claudia Roth und Renate Künast[789] erfahren mussten, vollkommen inakzeptabel sind (selbst wenn ein deutsches Gericht die Beleidigungen gegen Frau Künast als hinnehmbar einstufte). Dennoch sind allen Ernstes vorgeschlagene Lösungen wie eine Personalausweispflicht für Email und andere Kommunikationsdienste[790, 791] absoluter Nonsens und führen letztendlich zu o.g. Ausweichreaktionen und der Implementierung einer aus Diktaturen[395, 396] bekannten Überwachungsinfrastruktur, die am Ende nur die rechtschaffenen Bürger kontrolliert und bestraft. Genau so inakzeptabel ist eine Zerstörung der Sicherheitsinfrastruktur durch gezielte Abschwächung der Verschlüsselung[792, 793] oder einem Generalschlüssel für die Regierung – welche zudem am Ende noch sicherheitstechnische Probleme mit sich bringt. Eine Vollständige Demokratie[367, 368] und die freie Wirtschaft benötigen zwingend funktionierende sichere Kommunikationskanäle. Zumal es gerade in einer Demokratie unabdingbar ist, dass sich Whistleblower[794, 795, 796] sicher und unbehelligt äußern können, damit Unrecht aufgedeckt werden kann. Kriminelle und politisch fragwürdige Gestalten muss man selbst in einer Demokratie durch aufwendige Ermittlungsarbeit lokalisieren, auch wenn dies unangenehm und aufwendig ist. Pauschalkriminalisierung und Pauschalüberwachung sind in einem freiheitlichen politischen System vollkommen inakzeptabel.
Am Ende sei allen Publizisten von Informationen angeraten, ihre Nachrichten zunächst durch die drei Siebe des Sokrates[797, 798] laufen zu lassen: 1. Wahrheit, 2. Güte und 3. Notwendigkeit. Mit dieser einfachen Art der Kontrolle könnte die Welt von so manchem Mist verschont bleiben – allerdings überwacht von den Autoren selber!
∞ 2021/05/25: Mit dem Urteil[431, 432, 433, 434, 435, 436] des Bundesverfassungsgerichts[428, 429] zum Klimaschutzgesetz brechen nun neue Zeiten an. Klimaschützer müssen sich jetzt nicht mehr als weltfremde Umweltspinner oder Ökoradikalinskis beschimpfen lassen. Sondern genau anders herum, müssen nun Klimaschänder sich rechtfertigen für ihr Verbrechen an der Biosphäre.[476, 477] Dazu könnte man auch im weitesten Sinne klimapolitisches Versagen zählen[640, 641, 642, 643] und entsprechend bestrafen als Verbrechen gegen die Menschheit![644, 645]
Neben den schon oft thematisierten klimaschädlichen Sektoren Energie und Verkehr stellt auch der Bereich der Ernährung einen großen Teil der Klimaschädigung dar.[646, 647, 648] Das Motto Freies Fleisch für freie Bürger stellt nun neben den tierpsychologischen und -kognitiven Erkenntnissen[649, 650, 651, 652, 653] der letzten Jahre post Karlsruhe kein akzeptables Wirtschaftskonzept mehr dar. So wie es entgegen jahrzehntelangem Lobbyismus seitens der Tabakmafia[654, 655, 656, 657, 658] gelungen ist, die Werbung für Rauchwaren weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück zu drängen, sind ähnliche Schritte für die Verdrängung von Produkten der Fleischmafia mehr als überfällig. Es gab zurecht einen Aufschrei der Empörung über die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Angestellten in der Fleischindustrie bei Tönnies[659] – wenn auch diese Ausbeutungsverhältnisse nicht erst mit der Corona[94]-Krise[95] entstanden sind[660, 661, 662, 663, 664, 665] und zudem in anderen Wirtschaftsbereichen in ähnlicher Weise bestehen und dort nicht minder reguliert gehören. Des weiteren hat sich kaum jemand über die damit einhergehenden Folgen für die Tiere selbst aufgeregt (außer, dass diese nicht fristgerecht geschlachtet werden konnten), denn noch immer gilt das Credo: Hauptsache, das Fleisch ist billig!
Jedes Wochenende flattert ungefragt das plastikverpackte Werbealtpapier in den Briefkasten, in dem – als gäbe es die Corona- und die Klimakrise nicht – das Konsumentenleben als eine unendliche (Grill-)Party angepriesen wird. Nach der Karlsruher Klima-Klatsche besteht hier allerdings dringender Handlungsbedarf. Die Vier und Fünf Buchstaben-Läden werden zwar nicht müde, uns mit großem Werbeaufwand wohlklingende Märchen vom Wohl der Tiere[666] und artgerechter Haltung vorzuflunkern – mitsamt phantastisch anmutenden (Selbst-)Zertifizierungen.[667] Der nicht abreißende Strom von Skandalberichten[668, 669] der Tierschutz- und Naturschutz-Initiativen straft dies jedoch Lügen (selbst beim sog. Biofleisch[670]). Zumal auch diese Biotiere uns das Klima kaputt furzen[671, 672], sie ebenfalls (vor allem bei der heute üblichen Produktion in großindustriellem Maßstab) von ebenfalls großindustriell produziertem Futter statt von Licht, Luft und Sonne leben; und am Ende genau so wenig demokratisch totgestreichelt werden, wie konventionell ausgebeutete Tiere. Es ist also höchste Zeit, diese Produkte als das zu bezeichnen und zu kennzeichen, was sie wirklich sind: die marktwirtschaftlich perfektionierte maximale Ausbeutung von Tier und Mensch, Klima- und Umweltzerstörung im globalen Maßstab sowie in den heute üblichen Konsummengen hochgradig ungesund.[673, 674] Nach dem Urteil aus Karlsruhe ist es also höchste Zeit über entsprechende Sanktionierungen zu diskutieren, wenn wir die selbst gesteckten und völkerrechtlich[675] verbindlichen Klimaziele[106, 107] noch erreichen wollen. Ein wichtiger Schritt dahin wäre die Umsetzung eines Werbeverbots für Fleisch- und andere Tierprodukte sowie mittel- bis längerfristig für sämtliche klimaschädigenden Produkte und Dienstleitungen. Der Skandal am von den Grünen angeregten Veggietag[676] ist post Karlsruhe der, dass dieser nur für einen Tag der Woche gelten sollte – während die Ausbeutung und Klimaschädigung an 6 Tagen der Woche ungehindert weiter gehen sollten![677] Und nicht minder ist der Skandal der, dass Medien, Politik und Gesellschaft gleichermaßen genau jene beschimpften, welche die Probleme benannt und Lösungen angeboten haben. Vor diesem Hintergrund hat Greenpeace Deutschland e.V. eine entsprechende Kampagne[678] mitsamt einer Petition zum im Raum stehenden Werbeverbot gestartet.Wichige Hinweise:
- Ich wurde mehrfach aus dem Freundeskreis darauf hingewiesen, dass es Menschen mit bestimmten Stoffwechselstörungen[679, 680] gibt, für die es lebensgefährlich sein könnte, sich vegan[681, 682, 683, 684] zu ernähren. Dieser Punkt ist natürlich wichtig und solchen Menschen ist dringend anzuraten, sich in ärztliche Obhut zu begeben. Davon betroffene Menschen könnten nach eingehender Untersuchung und erfolgloser Suche nach Alternativen und Subsitituten, derlei Produkte auf Rezept erhalten. Dies dürfte aber sehr selten nötig sein und steht daher nicht im Widerspruch zu den o.g. Forderungen. Der überwiegende Teil der Menschheit kann sich nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema problemlos vegan ernähren, ohne gesundheitliche Probleme zu bekommen.
- Ich wurde aus dem landwirtschaftlich orientierten Bereich darauf hingewiesen, dass sog. Nutztiere[685, 686] zur Landschaftspflege benötigt würden. Auch dies soll nicht in Abrede gestellt werden, weil die Abkehr von dieser Praxis zu Landschaftsveränderungen (Verbuschung/Verwaldung) und in Teilbereichen zum Artenschwund in eben diesen Kulturlandschaften führen würde. Es sei aber die Frage in den Raum gestellt, ob man diese landschaftspflegenden Nutztiere[687] zwangsläufig zur Nahrungsmittelproduktion nutzen muss? Oder vielleicht könnte man diese wenigen Tiere als (immer noch unbefriedigenden) Minimalkonsens für genau jene wenigen Menschen mit den o.g. Stoffwechselstörungen verwenden, die trotz medizinischer Betreuung auf Fleisch angewiesen wären?
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Das Klimagesetz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts bekräftigt diese bereits 2016 genau am richtigen Ort getätigte Aussage: FLEISCHKONSUM TÖTET NICHT NUR TIERE!∞ 2021/05/18: Seit einiger Zeit engagieren sich verschiedene Initiativen und Firmen[603, 604], um die Folgen des menschengemachten Klimawandels[605, 606, 607, 608, 609, 610] zu begrenzen, in dem sie das Stromnetz mit OpenSource-Software[30, 31] steuern wollen. Das ist zunächst einmal aus mehreren Gründen ein begrüssenswertes Anliegen:
- Der politisch-industrielle Komplex arbeitet in erster Linie daran, die althergebrachten Energie-Monopole zu erhalten und weiter zu verfestigen[611, 612, 613, 614], was die Entwicklung eines freien Marktes mit echter Chancengleichheit verhindert.
- Der Erhalt und Betrieb verkrusteter veralterter Strukturen behindert die Entwicklung und den Neuaufbau progressiver Systeme. Denn es dürfte seitens der altbekannten Monopolisten nur marginales Interesse daran bestehen, die bestehende technische Infrastruktur zu modernisieren, wenn diese die neuen Marktteilnehmer direkt platt gemacht haben. Die Entwicklung und Verbreitung der Erneuerbaren Energien[615, 616, 617, 618, 619] könnte weiter sein, wenn die immer gleichen Kohle-, Atom- und Betonköpfe diese nicht dauernd unterlaufen würden.[620, 621, 622, 623]
- Veraltete Infrastruktur steht zunehmend im Fadenkreuz von Kriminellen, wie wir ja neulich in den USA erleben durften. Diesmal traf es eine Öl-Pipeline[624, 625, 626, 627] mitsamt einer vollkommen inakzeptablen Problemlösung.[628, 629] (Die zu kurz gedachte schelmische Freude darüber, dass es diesmal einen klimafeindlichen Akteur traf, bleibt nur so lange nachvollziehbar, bis es beim nächsten Mal vielleicht den Betreiber eines Atomkraftwerks treffen könnte![630]) Speziell zentralisierte statt föderierte Strukturen stellen somit eine ernst zu nehmende Bedrohung dar, da einmal erfolgreiche Einbrüche in diese Steinzeittechnik beliebig oft wiederholt werden könnten. Es hängt eine nur grob abzuschätzende Menge technischer Gerätschaften am Internet, ohne ausreichend gegen Manipulation geschützt zu sein. Ganz oder teilweise deaktivierte zentralisierte Strukturen hätten in dieser Konstellation großflächige Stromausfälle zur Folge! Föderierte dynamische Systeme[631, 632] wären dagegen idealerweise flexibler.
- Proprietäre Infrastruktur verhindert unabhängige Sicherheitsüberprüfungen, die bereits präventiv Gefahren ans Licht bringen und Schutzmaßnahmen einleiten könnten.
Insgesamt zeigen sich also ähnliche Probleme, die man aus dem Diskurs freier[25, 26, 27, 28, 29] vs. proprietärer Software[32] kennt – obwohl die Argumente in beiden Fällen zugunsten der offenen Lösungen sprechen dürften. Wenn man die Geschehnisse rund um den Fall Stuxnet[633, 634] einmal gedanklich auf konstruktive, aber anfällige Infrastruktur wie die Stromerzeugung oder Gesundheitsinfrastruktur[635] überträgt, lassen sich die Gefahren dieser statischen Stromerzeugung erahnen, die uns heute bedrohen. Offene und föderierte Systeme sind daher unabdingbar, weshalb die Projekte solcher Initiativen und Firmen unbedingt zu erforschen und zu unterstützen sind. Der Fall Stuxnet zeigte aber auch, dass selbst streng geheime Systeme mit entsprechend hoher krimineller Energie angreifbar sind und daher das proprietäre Konzept nicht funktioniert.
Welche Folgen die Kooperation von Politik und Industrie mitsamt den üblichen Monopolisten haben kann, zeigt exemplarisch und prägnant das Microsoft-Dilemma[12, 13] auf der kommunalen Ebene – wodurch u.a. massiv Steuergelder verschwendet werden und wissentlich die Sicherheit öffentlicher Daten gefährdet wird. Vergleichbares Gekungel brauchen wir in Bereichen der neuralgischen und essenziellen Infrastruktur genau so wenig!
Dennoch geht es – um zum eingangs erwähnten Beispiel der Strominfrastruktur zurück zu kehren – in erster Linie darum, den weltweiten Stromverbrauch insgesamt zu senken. Selbst wenn die dort angesprochenen Projekte nennens- und begrüßenswerte Erfolge vorweisen können, bewirken diese ohne eine entsprechende politische Rahmensetzung langfristig dennoch eine Zunahme des Energieverbrauchs aufgrund des Rebound-Effekts.[636, 637, 638, 639] Wir brauchen also beides: offene Systeme bei gleichzeitiger Reduktion des Stromverbrauchs!- ∞ 2021/05/07: Anlässlich der Ausstellungsserie zum 100. Geburtag des Künstler Joseph Beuys hat Ministerpräsident Armin Laschet die Schirmherrschaft übernommen.[577, 578, 579, 580, 581] Das wirft in der Tat einige Fragen auf: Von wem lässt er sich eigentlich beraten?
Es ist genau dieser Armin Laschet, der Kohlekanzlerkandidat der Herzen, der nicht müde wird zu betonen wie verwerflich doch die Grünen seien.[582, 583] Der gleiche Armin Laschet ist es dann auch, der sich hin stellt um einen Künstler zu würdigen, der Gründungsmitglied dieser verhassten Partei ist![584, 585, 586, 587]
Hinzu kommt: Joseph Beuys ließ Bäume pflanzen.[588, 589, 590] Armin Laschet dagegen billigt die Rodung von Bäumen![496, 497]
Im Übrigen war Beuys bekennender Kapitalismus-Kritiker[591, 592], was so nicht mit den Werten der CDU kompatibel ist!
Des weiteren war Beuys ein Gegner der Parteiendiktatur[593, 594, 595, 596] und stand somit genau konträr zu diesem politischen Machtgehabe; als einzig sichtbarem Wert der bei der CDU zu erkennen ist.
Immerhin hatte Beuys eine Beziehung zum Christentum.[597, 598, 599] Dies ist wohl der einzig nachvollziehbare Grund um zu verstehen, warum Kohle-Armin große Worte schwingt für einen Künstler, der so gar nicht in sein antiquiertes Weltbild passt!
Abschließend sei die Frage in den Raum gestellt ob es das strategische Anschieben eines gewünschten, den Status Quo zementierenden Politikers oder schlichtweg Realsatire ist, dass Laschet nun u.a. für seine nachhaltigen[317, 318, 319] Verdienste den 20. Europäischen Handwerkspreis[600, 601] angeheftet bekommt? Ein Blick in die Liste der bisherigen Preisträger[602] jedenfalls sorgt keineswegs für gute Laune – zeigt diese Auszeichnung doch, dass Politik, Industrie und Gewerkschaften immer noch nichts begriffen und eine ziemlich alternativ-faktische[180, 376, 377, 378, 379] Interpretation des Begriffs Nachhaltigkeit haben. - ∞ 2021/05/07: Trotz der langen Liste der kommunalen und staatlichen IT-Rohrkrepierer der letzten Jahre[538, 539, 540, 541, 542, 543, 544, 545, 546] gibt es auch mal positives zu berichten. Getreu dem schon lange von zahlreichen Initiativen und Aktivisten geforderten Motto Public money, public code[547, 548, 549, 550, 551] soll gerade eine Plattform geschaffen werden zur Organisation von kommunaler Verwaltungssoftware.[552, 553, 554] Nach dem Debakel rund um das Münchner Projekt LiMux[555], welches sehr wahrscheinlich eher aus persönlicher Präferenz[556, 557, 558] als aus faktisch unlösbaren Problemen heraus vor die Wand gefahren wurde und letztendlich massiv öffentliche Gelder verschwendet hat[559]; ist es höchste Zeit für ein solches Leuchtturmprojekt – statt durch weiteres Hin und Her zwischen proprietärer und Freier Software[560, 561, 562] zusätzliche Steuergelder zu vernichten.
Man kann ja durchaus kontrovers über den Einsatz Proprietärer Software[32] vs. Freier[25, 26, 27, 28, 29] und Quelloffener[30, 31] Software streiten – obwohl im Kontext der Datenschutz-Grundverordnung[563, 564, 565], der Causa Snowden[566, 567, 568] sowie dem Urteil Schrems II[569, 570, 571, 572] eine solche Diskussion eigentlich obsolet sein sollte. Wenn man dann aber sieht, wie durch Gekungel immer wieder etablierte Regeln des freien Wettbewerbs zugunsten des bekannten Platzhirsches unterlaufen werden[12, 13], so sorgt dies schon für Verstimmungen. Spätestens aber wenn man gewahr wird, dass die Firma Microsoft ihr Geld aus der Zusammenarbeit[421] mit Mördern[3] bezieht, so sollte in einem Land, welches sich Menschenrechte[573, 574, 575] und christliche Werte[576] auf die Fahnen schreibt, der Ofen aus sein und dieser gewissenlosen Firma konsequent die rote Karte gezeigt werden! - ∞ 2021/05/06: Ist das nicht lustig? Da arbeiten sich die klassischen Klimaschutzaktivisten jahrelang 'nen Wolf ab, müssen sich beleidigen, sich niederknüppeln und sich öffentlich verunglimpfen lassen, wegen der Besetzung verschiedene Wälder und dann setzt sich ein hochsensibles Mädchen[520, 521, 522, 523] protestierend vor ein Parlament (und darf sich ebenfalls beleidigen, belügen und bedrohen[524, 525, 526, 527, 528] lassen) und daraus erstarkt die Umwelt- und Klimaschutzbewegung[529, 530, 531, 532] wie seit den 1980ern nicht mehr gesehen ward. Diese Umweltbewegung wiederum zieht u.a. vor das Bundesverfassungsgericht[428, 429] und klagt erfolgreich[430, 431, 432, 433, 434, 435, 436] gegen die jahrelange Nicht-Erfüllungspolitik. Und ausgerechnet im Superwahljahr mutieren alle führenden Politiker auf magische Weise zum Größten Klimaschützer aller Zeiten und übertreffen sich gegenseitig mit Meldungen, was sie jetzt auf einmal für's Klima zu tun gedenken – nur um sich beim potenziellen Wähler anzubiedern. Ohne dabei dementhaft zu vergessen, dass selbstverständlich wieder die Anderen Schuld sind, aber sie sich (die Politiker) schon immer für's Klima eingesetzt haben! Dies zeigt erneut und plakativ, wie berechenbar Politiker sind und dass umgekehrt das vertretene Volk diesen Volksvertretern[142] sagen muss, was sie zu unserem Wohl gefälligst zu tun haben sollen.
Wer aber immer noch daran glaubt, dass der Volksvertreter (gemeint sind alle Parteien, auch wenn es hier schwerpunktmäßig um die Climate Destruction Union[533]/Chronische Skandal Union[100, 101] geht) die Interessen des Volkes zu vertreten gedenkt, dem empfehle ich die neue Folge[534] der Kabarettsendung Die Anstalt[535, 536], die aufgrund ihrer pointierten Schärfe bei gleichzeitiger Faktentreue[537] inzwischen als Bildungsfernsehen anzusehen ist! ∞ 2021/05/05: Tja, Karlsruhe[428, 429] hat nun ganz offensichtlich gezeigt[430], dass Klimaschutz[54, 55, 56, 57, 58] echt sexy ist. Dessen Donnerschlag am Donnerstag[431, 432, 433, 434, 435, 436] bestätigte damit die Kompetenzen[437, 438, 439, 440] und die Richtigkeit der Forderungen[441, 442, 443, 444] der Generation 'Fridays for Future' und lässt Erinnerungen wach werden an die große Kohle-Demo in Buir[445] im Heißen (Kohle-)Herbst 2018, die entstanden ist[446, 447, 448] aus dem Widerstand gegen eine alternativlose[449, 450] Bonzenpolitik. Neben dem niederländischen Urteil zum Klimaschutz[451, 452, 453] bewirkt dieser Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, dass das Eis jetzt nicht nur an den Gletschern[454, 455, 456, 457, 458], sondern auch für die Klimawandel-Leugner[459] und Klimaschutz-[460, 461]/Energiewende-Bremser echt dünn wird!
Aus unserem Grundgesetz[462, 463, 464, 465] mit dem Staatsziel Umweltschutz[252, 253, 254] in Artikel 20a[466, 467] ergibt sich übrigens die Pflicht zum Klimaschutz (was das Bundesverfassungsgericht wenigstens im Kern anerkannt hat). Und somit folgt daraus nicht minder die Legitimität, die konsequente Umsetzung dieser staatlichen Pflicht auf der Straße[403, 404] einzufordern! Das Grundgesetz wurde 1945-1949 von den Müttern und Vätern[468, 469] der neu gebildeten Bundesrepublik Deutschland inmitten der Trümmer des III. Reiches geschaffen[470], um die verheerenden Fehler einer diesem autoritären Regime zuarbeitenden Industrie[471, 472, 473, 474] zu korrigieren. Vor dem Hintergrund der katastrophalen Erfahrungen des großen Mordens von Millionen Menschen[475], sollten wir nicht das Experiment wagen, nur aus rein marktwirtschaftlichen Interessen heraus die Integrität der globalen Biosphäre[476, 477] zu riskieren.
Unser altbackener Wirtschaftshörigkeitsminister Altmaier entblödete sich nach dem Urteil nicht, die Karlsruher Klatsche für die eigene jahrelange umweltpolitische Innovationsverschleppung als Planungssicherheit zu lobhudeln[478] und dieses eigene Versagen den grünen Mahnern zuschieben zu wollen. Eine solch alternativ-faktische Demagogie hört man sonst eher aus politisch noch fragwürdigeren Kreisen! Sein Vorschlag, in Absprache mit den anderen Parteien das Thema aus dem Wahlk(r)ampf heraus halten zu wollen[479, 480, 481], bedeutete am Ende nichts anderes, als die eigene Unfähigkeit kaschieren zu wollen – um letztendlich neben all den anderen christdemokratischen peinlichen Polit-Possen der letzten Zeit[482] zu versuchen nicht noch mehr Wähler zu vergrätzen. Wenn dann plötzlich wie von Zauberhand ein schneller und besserer Klimaschutzentwurf veröffentlicht wird[483, 484, 485] bedeutet das, dass dieser bereits fertig in der Schublade lag und lediglich politisch behindert wurde. Und erst Ende letzten Jahres zeigte Peter Altmaier, dass er sich mit in Schubladen liegenden Papieren bestens auskennt![486, 487, 488, 489, 490, 491, 492] In Anbetracht der prognostizierten Klimafolgenkosten wird deutlich, dass mit schwarzer Umweltpolitik längerfristig nur rote Zahlen zu schreiben sind!
Auch die Anti-Grünen-Rethorik[493, 494, 495] des Braune Kohle-Engels Armin Laschet (Ich bin von Kopf bis Fuss auf Kohle eingestellt[496, 497]) ist nicht zukunftsfähig. Offensichtlich hat er immer noch nicht den Wechsel vom Trump'schen Getröte[498] hin zur Klimaschutzpolitik des Joe Biden[499, 500, 501, 502, 503] verinnerlicht – somit dürfte es sich für ihn bald ausgeKohlt haben. Denn eine wirklich konservative[98, 99] (d.h. bewahrende) Umweltpolitik zerstört nicht, sondern sie schafft nachhaltig[317, 318, 319] und vorausschauend Geld und Jobs!
Christian Lindner (der ewige Schülerbeschimpfer[504, 505, 506]) zeigt mit seinem Wunsch nach wirtschaftlicher Modernisierung (stets in der Tradition zu seiner unüberwindbaren krebsähnlichen Wachstumsdoktrin[507, 508]) nicht weniger, als das er von einem klimapolitischen Neustart[509, 510] absolut nichts verstanden hat! Dabei ist er es, der in neoliberalem[511, 512] Opportunismus seit Jahren gegen jegliche wirtschaftliche Anpassung an klimapolitische Notwendigkeiten mit den immer gleichen und falschen Argumenten opponiert.[513] Echte Regierungsfähigkeit sieht anders aus!
Es dürfte sicher spannend sein zu erleben, was unsere Volksvertreter[142] in der nächsten Zeit liefern werden. Jedenfalls verwundert es nicht zu sehen, dass die Industrie mal wieder der Politik meilenweit voraus ist und ihren Unmut äußert über diese rückwärtsgerichtete und innovationsverhindernde konservative Umwelt- und Wirtschaftspolitik![514] Wenigstens mit den politisch zu den westlichen Werten inkompatiblen Chinesen gibt es erfreulicherweise ernsthafte Pläne zur klimapolitischen Kooperation.[515] Denn eine solche internationale Zusammenarbeit erhöht automatisch auch den Druck auf andere Klimaschutzbremser.[516, 517, 518, 519]∞
Nach dem Klimagesetz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist die Diskussion auf Augenhöhe zu führen, wer hier die eigentliche Gewalt ausübt!- ∞ 2021/05/02: Bei dem ganzen derzeitigen Geschrei läuft ziemlich unter dem Radar, welch tödlichen Geschäfte der Software-Platzhirsch No. 1 so treibt.[421] Selbst wenn ihr nicht im aktivistischen Umfeld unterwegs sein solltet, empfiehlt es sich mal darüber nachzudenken ob es eine gute Idee ist, beim Kauf eines neuen Rechners Military$oft zu finanzieren. Eine mögliche Alternative dazu wird unten beschrieben! Auch der Anbieter des weltweit größten Asozialen Hetzwerks[422] unterscheidet zwischen erwünschten[423] und unerwünschten[424, 425, 426] Mördern![3] Ebenso der weltweit größte Schwätzdienst hat kein Problem mit guten Mördern![427] Überlegt euch daher mal, welche Werkzeuge ihr benutzt, wen ihr finanziert und wem ihr eure (privaten) Daten anvertraut! Auch hierzu sind Alternativen genannt.
- ∞ 2021/05/02: Als eine Vorahnung des bei der Fortführung dieser miesen Klimapolitik drohenden Kampfes um essentielle Ressourcen[414, 415, 416, 417, 418] wird nun im ausgetretenen Königreich ein wichtiges Grundnahrungsmittel knapp.[419, 420] Das sollte zu denken geben ...
- ∞ 2021/05/01: Der Bau der Mauer zwischen Mexiko und den USA[405] wurde nun offiziell gestoppt.[406] Da es in Zeiten der Klimakatastrophe[296, 297, 298] wichtig ist Materialen zu recyclen und speziell der Bausektor extrem klimaschädigend ist[407, 408, 409], schlage ich vor, die Mauer alternativ rund um Mar-a-Lago[410, 411] wieder aufzubauen – aus rein umweltpädagogischen[412] Gründen natürlich! Damit Trumps verängstigte Nachbarn[413] sicher schlafen können, sollte der Stacheldraht nach innen ausgerichtet sein!
- ∞ 2021/04/21: Reporter ohne Grenzen[349, 350, 351, 352, 353, 354] aktualisiert die alljährliche Rangliste der Pressefreiheit[355, 356] unter Einbeziehung der Erfahrungen der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen.[357, 358, 359, 360, 361] Durch diese immer wieder gewalttätigen Proteste mit zahlreichen Angriffen auf Journalisten ist Deutschland auf den unrühmlichen 13. Platz abgerutscht. Ohne an dieser Stelle die Maßnahmen inhaltlich bewerten zu wollen, ist die freie und unabhängige Presseberichterstattung[362, 363, 364, 365, 366] eines jener Elemente, welches eine Vollständige Demokratie[367, 368] auszeichnet – selbst wenn einem die dortigen Beiträge nicht gefallen! Pressefreiheit bedeutet nicht, dass nur jene Stimmen berichten, die die eigene Meinung bestätigen. Und wenn die in diesem Land noch immer respektierte und geschützte eigene Meinung[369, 370, 371, 372] in der immer noch divers aufgestellten Bandbreite unterschiedlicher Publikationen[373, 374] wenig Aufmerksamkeit erfährt; dann mag dies vielleicht daran liegen, dass diese Postulate schlichtweg Unfug sind und spätestens beim Faktencheck auseinander fliegen. Denn die Tatsachen[375] zu verdrehen[180, 376, 377, 378, 379], abstruse Zusammenhänge herbei zu phantasieren, Statistiken zu verfälschen, Messkurven gerade zu ziehen oder nur in zur eigenen Meinung passenden Ausschnitten zu zeigen, Fotos von anderen Demonstrationen in eigene Berichte einbinden sowie Politikern und Wirtschaftlern (bei denen es zweifelsfrei nicht integre Gestalten gibt) eine grundsätzliche Böswilligkeit zu unterstellen sind alles Maßnahmen, die sich auch eine alternative Journaille[380, 381, 382, 383, 384] nicht erlauben sollte! Selbst die Freiheit der alternativen Presse bedeutet immer noch, so gut wie möglich bei der Wahrheit[385, 386, 387, 388] zu bleiben – selbst wenn diese nicht ins favorisierte Weltbild passt!
Wir reden in diesem Land zurecht über gewalttätige und rechtsradikale Strukturen innerhalb der Polizei[243, 244, 245, 246, 247, 248] und kritisieren die Aufarbeitungsverhinderungsstrategie von Horst Seehofer.[389, 390, 391, 392, 393, 394] In diesem Kontext aber ist festzustellen, dass die Gewalt eben NICHT primär von der Polizei kam; sondern hier in erster Linie genau von jener Seite ausging, die von sich aus behauptet eine Friedensdemonstration durchzuführen – wenn auch es im Umkehrschluss genau so falsch wäre, jeden Coronamaßnahmen-Protestierenden als rechtsradikalen Schläger und Journalistenklatscher diffamieren zu wollen. Daher ist der Vergleich Deutschlands mit diktatorisch[395, 396] regierten Ländern, in denen üblicherweise die Polizei prügelt, falsch und wenig hilfreich für den Diskurs.
Es ist allerdings zu befürchten, dass es u.a. solche Vorkommnisse sind, die unseren Gesetzgeber veranlasst hat, an dieser unbedingt zu verhindernden(!) und einer Vollständigen Demokratie[397, 398, 399] unwürdigen Novellierung des Versammlungsrechts[400, 401, 402] zu arbeiten. Es sind also genau jene angeblichen Friedensaktivisten, die mit ihren Übergriffen das demokratische Regulativ der Demonstration[403, 404] als Meinungsinstrument des Volkeswillens torpediert. Schlichtweg lächerlich macht ihr euch mit Ansagen auf Demonstrationen, man könne in diesem Land nicht mehr frei seine Meinung äußern! Alleine die steten Genehmigungen eurer Demonstrationen zeigen sehr wohl, dass ihr immer noch sagen könnt, was ihr denkt. Aber: Seid ihr auch dazu bereit, mit den juristischen und gesellschaftlichen Konsequenzen eures Marktgeschreis verantwortungsvoll zu leben? ∞ 2021/04/17: Auch wenn es momentan nur ein einziges Thema zu geben scheint: Wir erinnern uns an diese unsägliche Geschichte mit der Kassenbon-Pflicht[320, 321, 322] zu Beginn des letzten Jahres. Wisst ihr noch? Damals vor Corona[94] ... ist lange her! :-) Abgesehen davon, dass dieser Unsinn[323] abgeschafft gehört, weil wir mit diesen Wegwerfzetteln pro Jahr mehrfach die Erde einwickeln könnten, so ist es begrüßenswert, dass es umweltfreundlichere Alternativlösungen zu diesem Sondermüll[324, 325, 326] gibt.[327, 328] Auch in Zeiten des dominanten Thema No. 1 ist diese umweltfeindliche Vorschrift ein wichtiger Punkt, an dessen Abschaffung unbedingt weiter gearbeitet werden muss! Denn das nicht minder halbherzig voran getriebene Verbot von Plastikstrohhalmen und Einwegtellern[329, 330, 331, 332, 333], dessen Ankündigungs-Tamtam vermutlich mehr CO2[334, 335]-Emissionen verursacht hat als durch das Produkteverbot tatsächlich eingespart wird, kann das Weltklima[336] so wenig retten, wie die ebenfalls nur symbolische und keinesfalls ausreichende CO2-Steuer.[337, 338, 339, 340, 341, 342, 343] Dazu bedarf es weiterer konzertierten und zielführenden Aktionen, basierend auf einem echten politischen Willen zur Gestaltung, statt dieser sich über Dekaden hinziehenden politischen Novellierungsverschleppung durch ewig-gestrige Politiker. Wir benötigen eine enkeltaugliche[344] (Klima-[345])Politik mit starken Aktionen statt dieser (kraftlosen) Symbolpolitik![346, 347, 348]
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Der Ökobon zur Symptombekämpfung eines symptomatisch kaputten Umweltkonzepts!∞ 2021/04/14: Aachens Polizeipräsident Dirk Weinspach[258, 259] ist auf die glorreiche Idee gekommen, an neuralgischen Punkten vermehrt Radfahrer zu kontrollieren[260], u.a. weil es corona-bedingt mehr Radler gibt.[261, 262] Gleichzeitig stellt die Aachener Polizei fest, dass aufgrund insgesamt abnehmenden Verkehrsaufkommens erfreulicherweise die Zahl verunfallter Pedalisten geringer geworden ist.[263, 264] Es ist hierbei wichtig zu verstehen, dass die Zunahme des Radverkehrs nicht nur der Corona[94]-Krise[95], sondern auch diesem zweifelhaften[88, 89, 90, 91, 92, 93] Elektro-Hype geschuldet ist[265, 266, 267] – was sich konträr zum Abwärtstrend in den gesteigerten Unfallzahlen speziell bei den Pedelec- und E-Scooter-Fahrern (nicht nur in Aachen und auch schon vor Corona) niederschlägt.[268] Ob also daher zur Reduzierung dieser Zahlen symbolische und teure Megakontrollaktionen geeignet sind, darf doch sehr bezweifelt werden. Somit wird das zarte Pflänzchen der Verkehrswende[120] abgewürgt – bei einer wichtigen Bewegung, die in der Bundesautorepublik Deutschland[269, 270, 271] eh schon einen schweren Stand hat. Zudem gibt es für die Polizei doch sicher wichtigere Dinge zu tun, als mit einer Einsatzhundertschaft[272] völlig überzogen[273, 274] Trivialvergehen[275] zu ahnden – außer es geht darum, Fälle für die Polizeistatistik zu sammeln! Die wirklichen Probleme wie die vielerorts fahrradfeindliche Verkehrsführung, tagtägliche menschliche Fahrfehler der bedeutend gefährlicheren Autos[276], mitsamt ihren zumeist ignoranten Haltern, sowie die trotz Wirksamkeit jahrelang zerredeten Abbiegeassistenten für LKWs[277, 278, 279, 280, 281, 282, 283, 284, 285, 286], sind in noch stärkerem Maße verantwortlich dafür, dass jedes Jahr etliche Radler zu Tode gefahren werden. Die Zahl jener durch Fahrradfahrer selbst verursachten Verkehrsopfer (inkl. Fußgänger und Autofahrer) dagegen dürfte marginal ausfallen. Die Lösung des Problems besteht also nicht darin die potenziellen Opfer der Verkehrsunfälle über Maß zu kriminalisieren, sondern endlich die verkehrstechnischen und juristischen Rahmenbedingungen an die Wirklichkeit und den Anforderungen auf der Straße anzupassen!
Erst letzten Monat wurde in Aachen mal wieder ein 70-jähriger Radler zu Tode gefahren[287, 288, 289], den man schon altersbedingt wohl kaum in die Kategorie Kampfradler[290, 291, 292, 293, 294, 295] einstufen konnte. Auch die Aachener Radverkehrsopfer davor waren allesamt Opfer von Fahrfehlern von Autofahrern! Mit solch einer repressiven und zudem diese Unfallopfer beschämenden Weise der Problemlösung macht PP Dirk Weinspach das in Zeiten von Klimawandel[296, 297, 298] und Verkehrsinfarkt dringend zu fördernde Radfahren nicht gerade attraktiver! Aber vielleicht geht es darum, die lästigen und eh nur den Verkehr behindernden Pedalisten von der Straße zu verjagen, damit die armen und eingesperrten SUVs[299, 300, 301] und die mit all den überflüssigen Luxuskram ausfahrenden Lieferwagen mehr Platz auf den irgendwie enger gewordenen Straßen bekommen? Im direkten Nachbarland Niederlande mit seiner positiven Fahrrad-Lobby und der weitaus geeigneteren Straßenführung sowie der fahrradfreundlicheren Verkehrskultur wird man einen solchen Vorstoss vermutlich mit Befremden zur Kenntnis nehmen. Dem sehr zu begrüßenden holländischen Radtourismus in die Stadt Aachen und in die angrenzende Eifelregion[302, 303] dürfte eine solche Aktion ebenfalls nicht zuträglich sein.
In der näheren Vergangenheit kamen zudem von rückwärtsgerichteten Verkehrswende-Unwilligen so abstruse Vorschläge wie Steuern[304, 305], Parkgebühren[306, 307, 308] oder gar Nummernschilder[309, 310, 311] für Fahrräder. Für solch kontrollsüchtige Fahrradverhinderer hätte ich da einen Vorschlag:∞
Diese Radfahrkarte aus dem Jahr 1922[312, 313] (also einem Sehnsuchtsort nur für extrem konservative und extrem alternative Zeitgenossen) könnte bei einigen (C)hronisch (D)ieselvernebelten (U)nfallverursachern euphorische Glücksgefühle auslösen. Es ist zu befürchten, dass jene Realitätsverweigerer dann auch noch die Pflicht zum tragen eines Pickel[314, 315, 316]-Fahrradhelms fordern würden! ;-)∞
Gerade in der Corona-Umbruchphase mit ihren zahlreichen Chancen, sollten wir alles menschenmögliche tun für eine wirklich nachhaltige[317, 318, 319] Verkehrswende. Denn nicht Corona droht uns umbringen, sondern die selbst verursachte Klimakatastrophe!- ∞ 2021/04/10: In dieser Woche gingen die ersten Rekruten des sog. Freiwilligen Wehrdienstes unter der Parole Dein Jahr für Deutschland im Heimatschutz[182, 183, 184, 185, 186, 187] an den Start. Dies könnte man als einen Minimalkonsens ansehen, wenn man denn die eigentliche Aufgabe der Bundeswehr in Form der Landesverteidigung (deren Aufgaben-Umdeutung nach dem Ende des Kalten Krieges[188] statt ihrer Auflösung ein Skandal ist) zugrunde legt und diese daher ihren verdammten Hintern aus anderen Ländern heraus zu halten hat – da so vieles, aber ganz bestimmt kein Frieden gefördert wird.[189, 190] Und letztendlich passt dies so gar nicht zu einer Gesellschaft, die von sich behauptet friedliebend zu sein. Zumal es wohl als sehr fraglich anzusehen ist, ob uns nach Trump und den anderen präsidialen Horrorgestalten davor, die Selbstgefälligste Größte Demokratie aller Zeiten (GroeDaZ) im Bündnisfall[191, 192, 193, 194] wirklich zur Seite stehen würde – da sie uns ja bekanntermaßen eh nur als Nukleares Schlachtfeld[195, 196, 197] in ihrem Kalten Krieg[198, 199, 200, 201] (egal ob 1.0 oder 2.0[202, 203, 204]) ansieht. Somit kann man ernsthaft zur Diskussion stellen, ob eine NATO[205, 206]-Mitgliedschaft heutzutage noch als sinnvoll zu erachten ist!
Neben der kriegsverherrlichenden Anwerbung Information von Minderjährigen in der Schule[207, 208, 209, 210, 211, 212, 213] und der total wirklichkeitsfremden Darstellung des Dienstes als eine Art Abenteuerurlaub[214, 215] mit Option zum Führerschein in den Social Media[216, 217] (mit teilweise vollkommen inakzeptablen Akteuren[218, 219]) ist diese Einstiegsdroge in den Krieg(sdienst) nicht minder daneben. Aber vielleicht ist es gerade die Aussicht auf diesen Führer-Schein, der die Anhänger autoritärer Strukturen anzieht?
Der Namenszusatz Heimatschutz ist ebenfalls als hochproblematisch anzusehen. Allerdings ist die Grundidee, den Begriff Heimat den Rechten wieder weg nehmen zu wollen[181] prinzipiell nachvollziehbar – zumal es gerade Jene waren, welche diesen in anderen Ländern völlig unproblematischen Begriff für ihre Zwecke missbraucht und somit zumindest in Deutschland gesellschaftlich verbrannt haben.
Aber zurück zum Thema: Die neuen Rekruten sollen ausschließlich im Inland eingesetzt werden. Nach einer Grundausbildung (vermutlich Schlammrobben und Arschkriechen) sollen diese u.a. in der Katastrophen- und Pandemiebekämpfung eingesetzt werden. Letztgenannte Dienste sind unbedingt begrüßenswert. Das diese aber im militärischen Kontext vermittelt werden sollen und somit diese Berufsmörder[3] mal wieder positive Aufmerksamkeit in Gesellschaft und Medien bekommen, ist vehement abzulehnen. Dies lässt sich durchaus zivil und somit zivilisierter durch den Ausbau der schon vorhandenen Freiwilligendienste[220, 221, 222, 223] ausgestalten, da für soziale Dienste und den Katastrophenschutz[224, 225, 226, 227] keine Waffenbrüder (und -schwestern) benötigt werden. Da die ehrenamtlichen[228, 229, 230] Helfer von THW[231, 232, 233, 234, 235] und Freiwilliger Feuerwehr[236, 237] normalerweise in Vollzeit beruflich eingespannt sind, kommt hier eine Mehrbelastung für diese Engagierten verständlicherweise nicht infrage. Statt junge Leute völlig kontraproduktiv darin zu schulen, wie man andere Menschen ermordet, könnte man diese Freiwilligen viel sinnvoller darin ausbilden, in solchen Notsituationen zu helfen und idealerweise Leben zu retten statt es auszulöschen. Sollte es zu Anforderungen im Bereich der Terrorbekämpfung[238, 239] kommen, kann man auch Spezialkräfte wie die GSG 9[240, 241, 242] einsetzen, die der Polizei (die ja nicht nur aus rechtsradikalen Prügelbullen[243, 244, 245, 246, 247, 248] besteht) und nicht dem Militär untersteht – zumal diese Hilfssoldaten für solche Aufgaben vollkommen ungeeignet sind! Im Übrigen ist zu hoffen, dass die Bundeswehr nach den unrühmlichen Erfahrungen der letzten Zeit[249, 250, 251] ihre Freiwilligen genauestens unter die Lupe nimmt, damit hierzulande nicht noch Streitkräfte mit politisch fragwürdiger Gesinnung heran gezüchtet werden!
Grundlegend aber ist jungen Leuten die sich beweisen wollen anzuraten: Macht mit eurem Leben und eurer Zeit etwas sinnvolles. Engagiert euch in sozialen Projekten oder im Umweltschutz[252, 253, 254], da dort jede helfende Hand gebraucht wird. Denn selbst wenn die Olivgrünen mal für etwas sinnvolles eingesetzt werden (wie z.B. aktuell für Corona-Hilfsdienste[255, 256, 257], was zivile Freiwillige genau so gut erledigen können), gilt immer noch: Soldaten sind Mörder. Tucholsky hatte Recht![3] - ∞ 2021/04/06: Ministerin Ina Scharrenbach[122, 123, 124] startet das Dorferneuerungsprogramm[125] NRW 2021[126, 127] mit einem Gesamtvolumen von €24.8 Millionen für zahlreiche Kommunen. Dies ist sehr löblich, zumal gerade in der Corona[94]-Krise[95] ländliche Bezirke jegliche Unterstützung gebrauchen können. Dennoch wirft dieses Unterfangen Fragen auf, da die NRW-Heimatministerin 2018 Aufmerksamkeit erlangte durch ihre Initiative, aufgrund des aus der Nase gepopelten Grundes Brandschutz[128], den Hambacher Wald[129, 130, 131, 132, 133] mit polizeilicher Gewalt und hohem Personaleinsatz reulen[134] räumen[135, 136] und somit Heimat zerstören zu lassen. Dabei war von Anfang an ersichtlich, dass die ganze Aktion völlig sinnfrei und rechtlich zweifelhaft[137, 138, 139, 140] ist – abgesehen davon, dass dieser Wald gar nicht brennen kann![141] Da der Volksvertreter[142] drei Jahre später dem Willen des Volkes[143, 144, 145] immer noch unzureichend nach kommt und den Wald zwar nicht mehr roden, ihn aber durch Nichtstun sterben lassen[146] will (und sich nicht entblödet, sich selber für diese Untätigkeit als angeblicher Waldretter zu feiern[147, 148]), ist dieser – quot erat expectandum ‐ inzwischen wieder von den echten Heimatschützern bewohnt.[149, 150, 151, 152, 153, 154] Auch wenn RWE[155] den betroffenen Kommunen ein Butterbrot an Entschädigung für den angerichteten Schaden zahlt[156, 157] (dabei aber nicht versäumt, die Opfer dieses Irrsinns zu Tätern zu erklären) ist wohl die Frage legitim, wie viel mehr Heimat mit diesen Steuermillionen[158, 159, 160] hätte erneuert werden könen ohne den Hambacher Wald, die Klimaaktivisten und die umliegenden Heimatdörfer unnötig belasten zu müssen? Aber Ina Scharrenbach sagt es ja selber: Politik ist nicht planbar.[161] Welch ein Segen ist es da für Natur und Heimat, dass die NRW-Landesverfassung es derzeit nicht hergibt[162, 163], dass sie in die Fußstapfen des Kohlekumpel-Kumpels Armin Laschet trampelt!
Es ist richtig und wichtig, dass Abgeordnete nur ihrem Gewissen verpflichtet sind.[164, 165] Dies setzt aber vorraus – und dies zeigt das abgekartete Spiel[166, 167, 168, 169, 170] der Causa Hambi in prägnanter Weise – dass diese Politiker eines haben![171, 172] Es ist jedenfalls ein Skandal, dass diese peinliche Polit-Posse keine juristischen Folgen für die Verursacher hat.[173] Zu befürchten ist, dass dieses vorgehen nach Gutsherrenart[174, 175] das Vertrauen in den Rechtsstaat[176, 177, 178, 179] weiter aushöhlt. Die Regierung sollte sich gut überlegen, ob sie gewillt ist zu akzeptieren, dass so möglicherweise wählende Menschen in die Arme von Marktschreiern mit ihren alternativen Wahrheiten[180] getrieben werden, für die der Begriff Heimat eine wenig opportune Konnotation besitzt![181] ∞ 2021/04/05: Verkehrs(wendehals)minister Andreas Scheuer[69, 70, 71, 72] warnt vor weiteren Verschärfungen[73, 74] der Abgasvorgaben für seine heißgeliebten Abgas-Betrugs-Dreckschleudern.[75, 76] Das also ist die Art, wie sich Dr.[77] Dieselgate[78, 79, 80] den selbst postulierten Umstieg auf das Fahrrad[81] vorstellt! Dies wird begründet mit dem Lieblingstotschlagargument der Konservativisten: Arbeitsplätze[82] – selbst wenn diese in Trumpscher Manier[83] stets wiederholte Behauptung so nicht stimmt.[84] Auch wenn diese derzeit grassierende E-Seuche im Vergleich zu den vierrädrigen Dreckschleudern[85, 86, 87] immer noch geringere, aber keinesfalls vernachlässigbare Umweltfolgen produziert[88, 89, 90, 91, 92, 93], zeigt aber doch gerade die Corona[94]-Krise[95], welche Potenziale in Krisen allgemein und speziell in dieser aktuellen stecken – wie man dies ja gerade am Jobwunder Fahrradbranche[96, 97] sieht. In traditioneller Folge versagt die bewahrende[98, 99] Chronische Skandal Union[100, 101] erneut und hat sich schon vor Jahren eine weitere Jobmaschine von China weitestgehend aus der Hand nehmen lassen[102, 103], statt progressiv vorran zu gehen und aktiv die Zukunft zu gestalten! Mit der konservativen Revolution[104, 105] jedenfalls werden weder die selbst gesteckten Klimaziele von Paris[106, 107] eingehalten noch die unausweichlichen Strafzahlungen wegen der von Deutschland vergeigten Klimaziele vermieden. Wenn man dann noch die u.a. durch den Autoverkehr induzierten Atemwegserkrankungen mit Todesfolge[108, 109] sowie die fast immer von Autos zu Tode gefahrenen Radfahrer[110, 111, 112] in Relation zu den gesundheitlichen und klimatischen Vorteilen des radelns[113, 114, 115, 116, 117] setzt, lässt sich sehr leicht schlussfolgern, dass diese bescheuerte Forderung zwar möglicherweise (kurzfristig) Arbeitsplätze erhält – gleichzeitig aber (längerfristig) neue Jobs verhindert und letztendlich Menschen tötet!
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Aber auch Ex-Autobeton-Minister Alexander Dobrindt[118, 119] hat etwas elementares nicht verstanden: Die wirkliche konservative Verkehrsrevolution[120] bewahrt statt zu zerstören![121]- ∞ 2021/04/03: Damit ihr mal eine Vorstellung davon bekommt, was das für ein windiger Hersteller[1] ist, dessen Produkte[2] viele von euch auf dem Computer laufen haben, könnt ihr euch mal diese neue Kooperationsvereinbarung zwischen MilitarySoft Microsoft und den amerikanischen Berufsmördern[3] ansehen.[4, 5, 6, 7] Diese Nachricht ist übrigens kein (schlechter) Aprilscherz![8, 9, 10, 11] Das passt dann auch zu deren sonstigem Geschäftsgebaren.[12, 13, 14, 15, 16]
Fairerweise sei daran erinnert, dass der Linux-Distributor[17, 18] Red Hat[19] etwas vergleichbares macht[20, 21] – was möglicherweise der wirkliche Grund für deren über Jahre stetig steigende Umsatzzahlen[22, 23, 24] mit Freier[25, 26, 27, 28, 29] und Quelloffener[30, 31] Software ist!
Korrekterweise sei aber daran erinnert, dass sich niemals kontrollieren lässt, wer Freie und Quelloffene Software wofür einsetzt. Und am Falle Micro$oft sieht man ja, dass Hersteller proprietärer Software[32] (was wenig überaschend ist) häufig nur gering ausgeprägte ethische[33, 34] Hemmungen haben, solange das Geschäft brummt. Aus diesem und zahlreichen weiteren Gründen solltet ihr ausschließlich Free and Open Source Software (FOSS) einsetzen! Empfehlenswert sind möglichst internationale Community-Distributionen wie z.B. Debian GNU/Linux[35, 36], da hier keine korrumpierbare Firma im Hintergrund sitzt.
Die Implementierung einer No-Military-Use-Klausel in die GNU General Public License[37, 38, 39, 40, 41] wird zwar immer wieder diskutiert und gefordert – dies lässt sich aber wohl in etwa so effektiv kontrollieren, wie die Zweckentfremdung von Küchenmessern.
Immerhin verhält sich die sonst eher wenig zu lobpreisende Firma Apple[42] wenigstens in diesem Punkt vernünftiger.[43, 44] Möglicherweise resultiert dies aus den Erkenntnissen nach der Dresche, die G$$gle nach ihrer militärischen Romanze selbst aus den eigenen Reihen einstecken musste[45] – wenn auch deren ehemaliger CEO[46] Eric Schmidt[47, 48] scheinbar eine nur marginal ausgeprägte militärische Beißhemmung hat.[49]
Ohne auf dieses gerade durch das Internet kursierende Corona-Geschwurbel eingehen zu wollen, sollte man sich vergegenwärtigen, wessen Kind diese Firma ist. Aktuell versucht uns der angebliche Heilsbringer[50, 51, 52, 53] Bill Gates Noch? ja neben seinem Pharma- und Gentechnikdreck die Atomkraft als Klimaschutz[54, 55, 56, 57, 58] zu verkaufen.[59, 60, 61]
Es ist wohl nur auf der politischen Ebene möglich, solchen gewissenlosen geschäftstüchtigen Unternehmen die Zügel anzulegen. Was sich aber auf der privaten Ebene kontrollieren lässt ist, solchen Firmen NIEMALS auch nur einen Cent von eurem sauer verdienten Geld zukommen zu lassen, deren gesamte Produktpalette konsequent zu ignorieren und derlei menschenverachtende Geschäftspraktiken öffentlich anzuprangern. Zudem es sehr wohl möglich ist, sich gegen die allgemein anerkannte Windows-Steuer erfolgreich zu wehren[62, 63], um direkt von Anfang an ein vernünftiges Betriebssystem[64] auf seinem Computer installieren zu können.[65]
In den rund 20 Jahren, in denen ich jetzt ausschließlich und nahezu täglich mit Linux[66] arbeite[67], habe ich diese Entscheidung nicht eine einzige Sekunde bereut! Denn es heißt passenderweise:
Mein Gott, selbst ein Huhn kann Debian installieren, wenn du genug Koerner auf die Enter-Taste legst. [68]